Ist ein Halsband für den Hund schädlich?

Heike wenn Du nachfragst werden auch Sonderwünsche erfüllt.

kasio schrieb:

Hallo,
ich glaube nicht, daß Halsbänder schädlich sind..

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Worauf stützt sich denn Dein Glaube, kasio?

Es wäre schön, eine Begründung zu lesen.

Zorro90 schrieb:

Halsband oder Geschirr, wieso ist das eine schwierige Frage?

Einige wissen, dass ich früher Ausstellungs- und Zuchtrüden hatte, da kam es gar nicht erst zu diesem Thema. Auf Ausstellungen im Vorführring war kein Geschirr erlaubt, also Halsband.

Seit ich Hunde halte, trugen die immer nur Halsbänder, bis auf die Vorführungen bei den Weihnachtsfeiern. Für sowas hatte ich mir ein Geschirr anfertigen lassen, da die Standartmaße einfach nicht paßten. Das Geschirr wurde nach den ganzen Feiern wieder weggepackt, bis zum nächsten Weihnachten oder der Hund wurde für die Kinder zum Schlittenziehen "ausgeliehen".

@ Isabel,

wir wohnen hier auch in einem Gebiet mit Leinenzwang ohne Hundeauslaufgebiet. Ich könnte Dir noch nicht mal sagen, wo das nächstgelegene ist. Vielleicht gehen hier die Hundehalter auch rücksichtsvoller vor, jeder läßt seinen Hund in den Freilauf aber sobald andere HH, Spaziergänger, Radfahrer oder Jogger in Sicht sind, wird der Hund angeleint. ( Außer man kennt sich gut und die Hunde verstehen sich auch )

In unserer Gemeinde habe ich das auch schon mal angesprochen, was passiert, wenn man kontrolliert wird. Antwort: da haben wir besseres zu tun, achtet auf eure Hunde und es gibt kein Problem.....

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Rosi,super das bei euch die Kontrollen eingespart werden.
In Hamburg wird öfters kontrolliert und Steuergelder verschwendet.
Ich hatte bis jetzt immer Glück,wahrscheinlich weil bei uns früh morgens,wenn ich Lucky im Moor laufen lasse,die Ordnungshüter noch schlafen.
Ansonsten wird schnell vorgewarnt durch andere Hundehalter,das die Schreiberlinge unterwegs sind.
Ich stehe übrigens auf Geschirr,beim Halsband bekomme ich schon beim Gedanken daran, ein Drücken im Hals.
L.G.Storbi

Wie amüsant. Jetzt bin ich schon ein Tierquäler...

Isabel ganz ehrlich. Das ist deine Meinung, ist in Ordnung. Aber nur weil das irgendeine Trulla erforscht hat, muss das nicht so umsetzbar sein. Jeder der seinen Hund frei laufen lässt soll ihn auch unter Kontrolle haben.

Vielleicht ist es auch mein Fehler (hab mit verschiedenen Trainern schon alles mögliche versucht) aber Nando ist bei diversen Reizen nicht zuverlässig abrufbar. Bevor ich meinen geliebten Hund von einer Straße abkratzen muss biete ich ihm seinen Freilauf halt eingeschränkt an einer Schleppleine.

Wenn du der Meinung bist, dass jeder Hund ob er sich benimmt oder nicht, frei durch die Gegend laufen sollte, bitte. Aber so funktioniert das nicht mit den Hundehaltern und der Gesellschaft.

Ich sehe das mit dem Freilauf, genauso wie Nando. Ich wohne mit meinem Hund in einer sehr ländlich gelegenen Kleinstadt am Niederrhein. In der Stadt würde ich meinen Hund nie freilaufen lassen, einfach aus Sicherheitsgründen. Es kann immer mal sein, dass mein Hund abgelenkt ist und nicht hört, obwohl er sehr gut erzogen ist, mittlerweile. Am Wochenende bin ich mit ihr ganz oft auf dem Hundeauslaufplatz am Rhein, wo er buddeln, toben und schwimmen kann, natürlich im Freilauf. Mein Hund ist super lieb und in der Wohnung auch (abgesehen vom Spielen) sehr, sehr ruhig. Ich laufe so viel mit ihm, dass er abends immer schön müde ist.

Liebe Kristina,

ich kann Dich gut verstehen und wir müssen nicht immer einer Meinung sein.

Ich stimme Dir zu, jeder, der seinen Hund frei laufen läßt, sollte ihn unter Kontrolle haben.

Ich habe nie gesagt, daß jeder Hund "ob er sich benimmt" oder nicht frei durch die Gegend laufen soll. Auch ich weiß, daß das in der Gesellschaft so nicht funktioniert.

Es bestände aber auch die Möglichkeit, mit dem Hund aus der Stadt rauszufahren und nicht die Gegenden aufzusuchen, in denen es nur so vor Hunden wimmelt (die noch dazu möglicherweise nicht abrufbar sind).

Da ich den Origianltext Deines Beitrags in der mail hatte, den Du noch geändert hast, jedenfalls bezogen auf irgendeine Trulla, gebe ich Dir mal einen Link, welche Tierärztin, Wissenschaftlerin, Forscherin und Publizistin täglich 2 Stunden Freilauf empfiehlt und das auch begründen kann.

http://www.canis-kynos.de/uploads/Mehr_ueber_Dr_be3.pdf

Jimmy schrieb:

Ich sehe das mit dem Freilauf, genauso wie Nando. Ich wohne mit meinem Hund in einer sehr ländlich gelegenen Kleinstadt am Niederrhein. In der Stadt würde ich meinen Hund nie freilaufen lassen, einfach aus Sicherheitsgründen. Es kann immer mal sein, dass mein Hund abgelenkt ist und nicht hört, obwohl er sehr gut erzogen ist, mittlerweile. Am Wochenende bin ich mit ihr ganz oft auf dem Hundeauslaufplatz am Rhein, wo er buddeln, toben und schwimmen kann, natürlich im Freilauf. Mein Hund ist super lieb und in der Wohnung auch (abgesehen vom Spielen) sehr, sehr ruhig. Ich laufe so viel mit ihr, dass sie abends immer schön müde ist.

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Selbstverständlich sind meine Hunde da, wo Verkehr ist, auch aus Sicherheitsgründen an der Leine.



Trotzdem brauchen Hunde Freilauf, siehe Ausführungen Dr. Petersen-Feddersen u.a. Selbstverständlich entscheidet der Hundehalter selbst, was er tut und was er läßt.

Diese Ausführungen sollten zum Nachdenken anregen und keine Angriffe sein und schon gar nicht wollte ich irgendjemandem Vorschriften machen.

Das habe ich auch nicht so aufgefasst, Isabel. Aber manchmal ist das einfach nicht so umzusetzen wie es für den Hund das Beste wäre.

Ich fahre sehr oft mit Nando in den Wald, mein Onkel hat selbst ein mehrere Hektar großes Revier. Aber die Reize beziehen sich nun mal auf Wild und auch manchmal nur auf Vögel, etc. Die hat man nun mal überall. Es ist mir schlichtweg zu gefährlich.

Damit will ich dir einfach nur mal die Argumente aufführen, die mich dazu bewogen haben, ihn im Gelände an der Schleppe laufen zu lassen. Ich habe zudem auch schon einige schlechte Erfahrungen machen müssen mit freilaufenden Hunden.

Aber deswegen wollen wir uns hier auf keinen Fall streiten .

Danke Helga,
noch hat Lucy etwas Untergewicht. Sobald sie die richtige Menge "Speck auf den Rippen" angesetzt hat und ich ihre Maße kenne, werde ich mich melden.
Nein, streiten sollte man sich über das leidige Thema "Hund ohne Leine" nicht. Aber man sollte trotz allem immer wieder nach Möglichkeiten suchen, seinem Hund mehr Freiraum zu beschaffen. Ich weiß, das ist ein "Eiertanz". Auch ich habe nicht mehr so viele Möglichkeiten, nutze aber jede Gelegenheit. Wenn es dann halt mal nicht so klappt, biete ich Alternativen. Daz gehört auch die Schleppleine.
Viele Grüße
Heike mit Lucy

Wir würden unsere liebend gerne mehr Freilauf gönnen, sind deswegen extra in eine ländliche Gegend gezogen, leider stellten wir im Nachhinein fest das hier alles mit Stromzäunen eingegrenzt ist. Zum Glück ist uns da noch nichts passiert, andere Hunde haben es schon teuer bezahlt mal so einen Zaun angepinkelt zu haben. Wir freuen uns immer wenn wir bei Schwiegermutter sind, da können sie an der Ruhr freilaufen und darin schwimmen. Hier müssen wir suchen nach Schwimmgelegenheiten. In unserm Garten können unsere Toben und wir machen Suchspiele und vieles mehr.
Prinzipiell lassen wir die Beiden frei laufen wo es eben geht.

Ich finde sowieso das es immer schwieriger wird Auslaufgebiete zu finden, auch ländlich.
Oftmals sind Feldwege schon ein Risiko, zumindest hier in unserer Gegend ...dank der großen beliebtheit von Quads, Pocketbikes ect....

Das stimmt. Die Leute nehmen mit ihren Fahrzeugen auch kaum mehr Rücksicht. Wir hatten anfangs als Nando Welpe war (da ist er ja noch einfach hinter her getrottet) ihn mit einem Galgo-Rüden zusammen laufen im Wald. Die beiden sind aber direkt bei uns gewesen. Da kam ein Fahrradfahrer angedüst und schrie uns an wir sollten die Köter aus dem Weg holen. Erstens waren die Hunde nicht im Weg und zweitens hat er sich auch absolut nicht bemerkbar gemacht, wie durch Klingeln oder so. Die kommen angeschossen und tauchen quasi aus dem Nichts auf.

Wir haben ja Gott sei Dank noch den Garten, wo Nando dann rum toben kann.

Meine ältere Tochter schnappt sich Beppo nachmittags meist und geht dann meist quer über die Wiesen ( was wiederum den Bauern missfällt wenn der Hund sich da löst) damit er in Ruhe laufen kann.... ohne das andere Hunde angetrabt kommen oder irgendwelche Fahrzeuge des Weges kommen. Manchmal geht auch der Nachbarssohn mit Beppos einzigen Hundefreund mit und sie toben alle zusammen durch die Wiesen.
Ich grübel oft bez. Brustgeschirr oder Halsband. Wenn ich das Halsband in die Hand nehme kommt Beppo freudig an und lässt es sich anlegen, beim Brustgeschirr ergreift er erst die Flucht und ich muss ihn erstmal mit "Hier" Kommando zurückrufen, da er das Geschirr gar nicht mag. Wir hatten schon verschiedene Geschirre und mittlerweile ein extra Geschirr für seinen rassebedingten Körberbau, aber keines davon mag er sich anlegen lassen. Beim gassi merkt man keinen Unterschied im freudigen Laufen, allerdings bin ich ganz froh wenn er sein Brustgeschirr trägt wenn er andere Hunde sieht, denn er wirft sich ja dann mit aller Macht nach vorn und kläfft. Wir bekommen es zwar ganz langsam immer besser unter Kontrolle, aber es wird noch ein langer Weg sein bis er normal reagiert.
Ich finde es halt schade das ich ihn eigentlich regelrecht ins Geschirr nötigen muss.

Ich glaube auch nicht daran. Aber wir nehmen das Halsband in der nacht immer ab.

Bei uns ist es ein Ritual, Morgens vor der ersten Runde kommt das Halsband an, Abends nach der letzten Runde wird es abgemacht.
Für die Oldis haben wir Zugstopphalsbänder, für die Welpis Klickverschlüsse.

Bei uns kommt das Geschirr oder Halsband nur zum rausgehen ran, ansonsten läuft Beppo "nackig" rum

Geht leider nicht, Ishtar bleibt brav an der Haustür, Frodo nutzt jede Gelegenheit um zum Nachbar zu entfläuchen, zu den Meerschweinchen die schon seit 3 Jahren nicht mehr da sind. Da kann man ihn dann schon gut am Halsband zurückhalten,

ja, bei einer gewissen Größe des Hundes kann man ihn da tatsächlich am Halsband zurückhalten.... bei zwergen tut man sich da schon viel schwerer

Lach, das stimmt, das schöne ist, Frodo wirkt dadurch immer sehr bedrohlich, grins und viele Leute haben dann einfach Angst.

Glaub ich dir gern!

Ich benutze das vor kurzem gekaufte Geschirr kaum noch. Mein Hund ist ans Halsband gewöhnt und auch daran, es Tag und Nacht zu tragen. Lediglich zum Bürsten nehme ich es kurz ab.

Nando trägt zuhause kaum ein Halsband. Nur wenn es raus geht oder wenn wir Besuch erwarten, damit dieser nicht allzu stürmisch begrüßt wird.

Ich hab mal in einem Hundebuch gelesen das Welpen angeblich noch unkontrolliert laufen und deswegen ein Geschirr besser ist. Da ich noch keinen Welpen hatte (aber bald einen haben werde) weiß ich nicht genau ob das nun so stimmt oder nicht.
Sonst kann man ja auch ein breites Halsband nehmen was gesundheitlich sicher besser ist und für den Hund angenehmer.
Leinenzwang gib´s bei uns in der Umgebung nicht. Autos auch nicht und Fahrradfahrer eher wenig. Auch ist bei uns mit eher wenig "Menschenaufkommen" zu rechnen. Allerdings gib´s hier sehr viel Wild wegen den Wäldern und Wiesen.

Ich lege das Halsband auch nur bei den Gassirunden an. In der Wohnung ist Lucy auch "nackich". Toller26, da lebst du ja in einer für unsere Lucy idealen Gegend. Fahrradfahrer im Feld sind noch ein wenig heikel. Da sie sich aber sofort abrufen lässt, kann ich sie, bevor es uns erreicht hat, anleinen. Hin und wieder fährt auch mal ein Moped durch oder der Bauer mit dem Auto-oder Traktor. Da muss ich sie immer anleinen. Bis jetzt konnten wir Lucy auch immer gut abrufen, wenn wir Hasen, Kaninchen oder Rehe gesehen haben. Aber seit sie große Erfolge im fangen und killen von Mäuse hat (die gibt es bei uns im Feld ohne Ende), hat sie sich darauf spezialisiert.
Viele Grüße
Heike mit Lucy

Heike,

jetzt mußte ich grinsen. Das mit den Mäusen kenn ich von Diesel auch, aber er läßt sie dann unter seinem Lieblingsstrauch reifen. Ich glaube, den Rest kann man sich denken.