Manchmal muss ich echt den Kopf schütteln, was es für Hundebesitzer gibt. Am Wochenende war ich mit Mama und meinem Hund am Rheinufer. Alles war entspannt, bis wir auf einen vollkommen unerzogenen, halbstarken Schäferhundrüden trafen. Der wollte nur eins: SPIELEN! Und zwar um jeden Preis, egal ob mein Hund auch so lange mit ihm spielen wollte, wie er (Schäferhund) Lust hatte. Mein Hund hat fünfmal deutlich gemacht, dass er keine Lust mehr hatte, der Schäferhund hat ihn nur weiter zum Spielen animiert (und dabei über den Haufen gerannt). Mama und ich haben das die ganze Zeit beobachtet und der Tante (ich nenn sie jetzt mal so) mehrfach gesagt, sie soll ihren Hund zurückrufen. Hat sie auch gemacht, aber der Wauwau hat leider keine Lust gehabt zu hören. Ehrlich, die Tante hätte genauso gut Schillers "Glocke" aufsagen können, dass hätte ihren Hund genauso viel gekümmert. Als mein Hund dann beim sechsten Mal Abwehren des spielwütigen Schäferhunds die Zähne gefletscht hat, wie tollwütig, hat die Tante immer noch nicht eingegriffen und ihren Hund gemaßregelt.
Mir ist bald alles aus dem Gesicht gefallen! Wie beratungsresistent kann ein Frauchen und ihr Hund eigentlich sein??!
Als wir das gleiche Spielchen vor ´n paar Tagen nochmal hatten, nur diesmal mit ´nem Pudel statt eines Schäferhunds, aber ansonsten haargenau der gleiche Ablauf, habe ich echt am Verstand mancher Hundehalter zu zweifeln begonnen.
So was hätte ich zu meinen hundelosen Zeiten nie für möglich gehalten.