Wir suchen ein neues Familienmitglied

Annelein

Neues Mitglied
Hallo an alle,

ich bin neu hier und möchte direkt mal eure Hilfe beanspruchen. :)

Wir, eine Familie mit 2 Kindern (Junge 5, Mädchen 3) möchten uns gerne einen Hund anschaffen.

Ich habe nun viele Seiten nach verschiedenen Rassen durchstöbert - aber je mehr man liest, desto unsicherer wird man, habe ich das Gefühl.

Vielleicht erst einmal ein paar Daten zu uns. Wir wohnen auf dem Land in einem großen Haus auf einem sehr großen Grundstück. Mein Mann und ich sind beide berufstätig, ich könnte den Hund jedoch mit auf die Arbeit nehmen. In der Woche haben wir für den reinen Spaziergang täglich min. eine Stunde Zeit, am Wochenende deutlich mehr. Ansonsten kann der Hund sich auf dem Grundstück frei bewegen.

Wir wünschen uns einen wirklich treuen Spielkameraden mit Geduld. Idealerweise ist er auch noch verschmust, bellt nur wenig und hat ein kurzes Fell.

Rein optisch habe ich mich absolut in den Beagle verliebt - als Familienhund soll er zwar toll sein, aber wohl auch schwer erziehbar. Dann haben wir uns noch den Weimaraner und den Dalmatiner angeschaut. Bei den beiden stelle ich mir nur das kuscheln auf der Couch schwer vor. Wie sieht es mit einem Labrador aus?

Als Kind hatte ich immer einen Hund, trotzdem würde ich mich als Anfängerin bezeichnen und möchte nicht direkt mit unserem ersten Hund so daneben liegen.

Was sagt ihr zu den Rassen? Habt ihr eine Alternative (mit kurzem Fell) für uns?

Schon jetzt, vielen lieben Dank.
 

Rici

Sehr aktives Mitglied
Erstmal herzlich Willkommen bei uns im Forum :)

Rassetechnisch kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber wir haben hier auch eine Dalmi-Halterin im Forum, die könnte dir in der Hinsicht sicher weiterhelfen :)

Wünsche dir viel Spaß hier und hoffe du findest den richtigen Familienhund...
 

LisaNala

Neues Mitglied
Von Weimaranern und Dalmatinern würde ich persönlich als Erstlingshunde definitiv abraten! Labradore sind natürlich meist erstmal die favorisierten Familienhunde - weil jeder schon mal einen Labrador gehabt zu haben scheint ;-)
Wie wäre es denn mit den neuen Mischlingsrassen Goldendoodle - einer Mischung aus Golden Retriever und Pudel, super Familienhunde, einfach zu händeln und total kinderlieb! Oder ist euch das Fell schon zu lang?

Euer Grundstück scheint ja auf jeden Fall schon mal perfekt für einen Hund, habt ihr denn überlegt ob ihr eher einen Welpen oder einen ausgewachsenen Hund haben wollt?
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Hallo und herzlich willkommen hier, Annelein.

Übrigens vorweg: die vorgenannte Dalmi-Halterin bin ich. Und warum stellst du dir das Kuscheln mit denen auf dem Sofa schwierig vor? Wir kuscheln immer und überall gerne!



Allerdings braucht ein Dalmi sehr viel Bewegung, er ist ein sehr lauffreudiger Hund. Mit einer Stunde am Tag kommst du bei denen nicht weit. Sie sind ursprünglich gezüchtet worden um Postkutschen und Reiter zu begleiten. Eine tägliche Strecke von 50 km und mehr machte ihnen zu damaligen Zeiten nichts aus und das sollte man im Hinterkopf behalten... Dalmis haben aber im Gegensatz zum Weimaraner oder Beagle kaum bis gar keinen Jagdtrieb.

Der Weimaraner ist ein reiner Jagdhund, ebenso der Beagle, weshalb man diese Hunde selten mit ihren Haltern ohne Leine sieht!

Aber wenn dir der Beagle gefällt...hast du schonmal vom Puggle gehört? Das ist ein extra gezüchteter Mix (wie auch der Labradoodle o.ä.) aus Beagle und Mops. Die sind in der Regel sehr viel ruhiger und weniger jagdtriebig wie der Beagle. Hier mal ein Link, damit du dir ein Bild machen kannst wie die aussehen:

https://www.google.de/search?q=puggle&client=tablet-android-samsung&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=arI2VO3hDaXoywO9uoCABg&ved=0CAgQ_AUoAQ&biw=1280&bih=800&dpr=2

Ideale Familienhunde, die nicht unbedingt sehr lauffreudig sind, wären auch noch der Bernersennen (ein Schweizer Sennen wäre kurzhaarig) oder auch ein Bernhardiner - die gibt es auch kurzhaarig. Wir hatten Bernersennen-Mischlinge, da waren unsere Kinder noch ganz klein, bzw. der Jüngste noch gar nicht geboren. Die waren einfach tolle Familienhunde und super im Umgang mit den Kindern! Als die Kinder dann 9 und 11 waren, kam unsere Bernhardinerhündin Lissi zu uns und die war unheimlich geduldig im Umgang mit den Jungs!
 

rugrat18

Altbekanntes Mitglied
Der Weimaraner ist wohl auch eher ungeeignet, da er ein Jagdhund und somit eher ein Arbeitshund ist.
Bei dem wirst Du mit einer Stunde Gassigehen am Tag schlechte Karten haben.
Dasselbe gilt für den Beagle.
Dieser wurde wie der Weimaraner als Jagdhund gezüchtet und hat dementsprechende Ansprüche.
 

PiLy

Hundemutti
herzlich willkommen hier im forum und viel spaß beim stöbern.

ich drücke die daumen das ihr den für euch richtigen hund/rasse schnell findet. dalmiexpertin ist Qoldlady. die kann dir da wirklich gute tipps geben (was sie ja schon getan hat :D ).
weimaraner weiß ich das es reine jagdhunde sind, genau wie der beagle. nur das der beagle in der meute jagd und der weimaraner alleine mit dem jäger unterwegs ist...oder lieg ich da falsch?? :confused:
der beagle ist dickköpfig, genau wie die terrier und verfressen noch dazu! das weiß ich von mir bekannten beaglehaltern.
 

SabineK

Aktives Mitglied
Ich kann Landseer als Ersthund empfehlen. Kinderfreundlich, ruhiges Gemüt, unerschrocken. Meine Eltern haben eine Landseer-Hündin, die war auch in ihrer "Pubertät" total einfach. Die 2 Bernersennen-Hunde meiner Eltern hatten eine üble "Pflegelphase" :-D
 

Annelein

Neues Mitglied
Vielen lieben Dank für eure Beiträge!

Eine Kreuzung darf es auch gerne sein, mir persönlich ist nur das kurze Fell wichtig.

Wir finden, es sollte ein Welpe sein. Wir möchten gerne, dass er zusammen mit unseren Kindern aufwächst und zusammen mit Ihnen lernt.

Wir haben auch überlegt einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen, aber da sind wir etwas unsicher wegen einer eventuellen Vorgeschichte. Mit einem jungen Hund würde wir gemeinsam mit den Kindern in der Hundeschule starten. Und ja, ich muss auch zugeben, dass so ein Welpe sehr süß ist und mein Herz zum schmelzen bringt ;-)

Dann suche ich mal nach Labrador Kreuzungen im www. Das scheint ja eine beliebte Mischung zu sein.
 
Ich kann die leider keine Rasse empfehlen, mich würde es jedoch interessieren warum der Hund kurze Haare haben soll. Alleine mit es dem Auge gefällt oder weil ihr denkt, dass Hunde mit kurzem Haar weniger haaren?
Denn das kann ich gleich wiederlegen, natürlich jeder bzw. fast jeder Hund außer halt Nackt und Pudelhunde (und Wasserhunde?!) haaren. Aber meine Freundin ist Besitzerin von einem Labbimix und ihre Hündin haart wie Sau. Unser langhaariger Duck Tolling Retriever haart deutlich weniger, auch während des Fellwechsels.
Also dass soll jetzt nicht böse klingen, aber wenn das kurze Fell nur wegen des "haarens" sein soll, kann man es nicht verallgemeinern, dass langhaarige Hunde mehr haaren als kurzhaarige ;)
Emma und Epson
 

Nando

Alter Hase
Also unser Bulldog haart auch sehr, trotz kurzem Fell.

Es ist immer schwer, jemandem eine Rasse zu empfehlen. Labbi und Goldie werden oft als die suuuper Familienhunde angepriesen und dann werden sie angeschafft und unterfordert. Soll jetzt nicht heißen, dass es bei euch so ist, aber es ist halt oft der Fall.

Dalmatiner kenne ich keine, Weimaraner würde ich absolut von abraten. Meiner Meinung nach braucht der Weimi jagdliche Auslastung und außerdem ist er nichts für Anfänger. Oft werden diese Hunde nach dem Aussehen gekauft, ohne dass vorher drüber nachgedacht wird.

Wenn ihr nicht auf einen Zuchthund Wert legt versucht es doch mal im Tierheim. Du hast ja schon gesagt, es muss keine Rasse sein dann wäre das doch die Lösung. Ob ein Hund lieb oder verschmust ist, liegt an euch.
 

DogAndMe

Neues Mitglied
Hunde aus Spanien

Hallo,

ehrlich gesagt kann ich dir keine bestimmte Rasse empfehlen. Ich denke für euch wäre ein Mischling aus dem Tierheim perfekt. Ich selbst hab einen Hund aus einem spanischen Tierheim (ich kann dieses hier empfehlen). Er ist absolut verschmust, gut erzogen (konnte schon vorab sehr gut an der Leine laufen, hat nichts kaputt gemacht, ist stubenrein), bellt so gut wie nie und ist etwas besonderes. Denn bei diesen Mischlingen stecken wohl gut und gerne mal 15 verschiedene Hunderassen drin, was zum einen dafür sorgt, dass man einen einzigartigen Hund hat und zum anderen macht es die Hunde sehr robust. Mein Hund war anfangs sehr verängstigt, aber nach ein paar Wochen wollte er mir nicht mehr von der Seite weichen und wurde sehr anhänglich.

Meine Anforderungen waren deinen auf jeden Fall sehr ähnlich und ich bin mit meinem Hund super glücklich. Übrigens könntest du die Damen von der Hundestreunerhilfe auch mal anrufen und nachfragen, welche Hunde sie dir empfehlen könnten. Denn die kennen die Charaktere ihrer Hunde sehr gut.

Viele Grüße,

Ralf
 

Nando

Alter Hase
Habe gerade gelesen, dass ihr euch unsicher seid mit Tierheimhunden wegen der Vorgeschichte. Das kann ich nachvollziehen. Ein Hund aus Spanien würde also aus dem Grund vermutlich auch ausscheiden.

Dann tut euch selbst den Gefallen, werdet euch über eine Rasse klar und geht zum Züchter. Das ist in meinen Augen die einzig wahre Alternative zum Tierschutz. Es sei denn der Nachbar hat gerade einen Ups-Wurf und ihr kennt zufällig beide Elterntiere!!!
 

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