Barfen?

Toller26

Altbekanntes Mitglied
Hallo,

ich habe mal eine Frage zum Barfen.

Also, ich will ja unbedingt barfen da für mich Fertigfutter eine Scheibe Brot (Getreideanteil) mit einer Scheibe Wurst (Fleischanteil) ist.
Zwar gib´s auch Wolfsblut ect. aber da sind die Preise -meiner Ansicht nach- viel zu teuer.

Kommen wir zur Sache: Die Züchterin barft die Welpen nicht, ich will es aber tun. Wie gewöhnt man da um?

Findet ihr diesen Barfplan für Welpen ab der 12. Woche (siehe unten) gut?

http://www.barf-fuer-hunde.de/fileadmin/pdf-files/Futterplan/welpen-og.pdf


Vielen Dank schon im Vorraus!
 

mr.T

Alter Hase
Sicher kannst Du das so machen wie im Plan, ich finde den aber total überzogen.
Weis gar nicht warum man "jeden" Morgen Pferdefleisch füttern soll ?
Dann die vielen Ölsorten und warum kein Vollei ?
 

Nando

Alter Hase
Hallo,

ich barfe Nando seit einigen Monaten man kann aber auch Welpen schon barfen. Hierzu empfehle ich die Broschüre von Swanie Simon. Gibts auch für die Welpenfütterung. Ich habe im Boxerforum einen Plan für Nando erstellen lassen. Bei Welpen nimmt man aber 5 bis 6 % des Körpergewichts, bei erwachsenen Hunden nur noch 2 bis 3 %.

Ich barfe vorzugsweise mit Rind und Geflügel. Ab und zu gibts mal Wild, Pferd oder sowas.

An Ölen kannst du herkömmliche Öle aus dem Supermarkt nehmen, Rapsöl, Distelöl, etc.! Ei kannst du auch ganz mit Schale geben, damit ersparst du dir die ganzen Präparate wie Eierschalenmehl, etc.

Was den Preis angeht hast du Recht. Bei Wolfsblut-Futter würde ich monatlich auf 70 Euro kommen. Fürs barfen (inkl. frischem Gemüse und Obst) zahle ich monatlich um die 50 Euro.
 

Nando

Alter Hase
Bitteschön.
Ich habe auch lange gesucht und der Plan aus dem Boxerforum ist einfach leicht verständlich. Was du noch dazugibst an Ölen, Ei, etc. kannst du ja dann selbst schauen.
 

Toller26

Altbekanntes Mitglied
Kann mir vielleicht noch jemand sagen wie man ein Welpe von Trockenfutter auf Barf umstellt?
Währe auch noch sehr hilfreich!
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Sehr gern. Wenn der Welpe normalgewichtig ist, Trockenfutter absetzen, einen Tag nicht füttern und dann mit dem Barfen beginnen - mehr braucht es nicht.
 

mr.T

Alter Hase
Wenn es so einfach klappt wie @Rolf es beschreibt, dann ist das Super.
Ansonsten: Gib früh noch eine reduzierte Menge Trofu, bei der nächsten Fütterung BARF, schau wie es angenommen wird. Wenn Du noch 3 mal tgl.fütterst kannst Du beim 3. Mahl schauen was bevorzugt wird.
Dann allmählich das Trofu weiter reduzieren und gegebenenfalls durch BARF ersetzen. Kann über einen Zeitraum von 1 Woche gemacht werden, dann sollte klar sein ob komplett Barf oder Teils/Teils.
Das Trofu bringt eine andere Sättigung als das BARF !

Der Darm muß sich auch erst an die Konsistenz des Rohfutters gewöhnen, also nicht gleich verzweifeln wenn es mal etwas dünner hinten raus kommt.
Bei einer Futterumstellung kannst Du damit rechnen das unter Umständen über mehrere Tage "Dünnpfiff" auftritt. Die Darmflora (Lebenszyklus der Bakterien) erneuert sich ca. alle 7 Tage (natürlich nicht alle auf einmal).
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Bei meinen Fellnasen hat die Umstellung von Trockenfutter auf Barf sehr gut geklappt, wie ich oben beschrieben habe. Allerdings habe ich komplett umgestellt, also nicht Trockenfutter und Barf vermischt. Das gibt Durchfall in den Hundedarm, der vermieden werden kann, wenn Futtertechnisch so umgestellt wird, wie ich das oben beschrieben habe. Dann kannst mit dem Hundekot Fussball spielen und nichts davon bleibt am Schuh kleben, so hart ist der dann. Und so solls beim Barfen ja auch sein.
 

Nando

Alter Hase
Also die Umstellung ging bei uns ganz unkompliziert von Statten. Allerdings ist Nando auch ein Hund, der alles verträgt und keinen zimperlichen Magen hat. Da er auch zu Trockenfutterzeiten mal Rinderhack oder Hühnchen zwischendurch bekommen hat, war das Barfen nicht so neu. Ich habe ein paar Tage morgens TroFu und abends Fleisch gegeben und irgendwann ganz umgestellt.
 

Mops2508

Mitglied
Beginenn mit Barfen

Hallo liebe Hundefreunde,

ich habe einen 5 Jahre alten Mopsrüden. Er bekommt eigentlich immer Nassfutter und zur Abwechslung dann aber auch mal Trockenfutter. Da niemand sagen kann, was das beste für einen Hund ist. Allerdings Pupst
er beim Wechsel immer. Ihm schmeckt aber auch beides, so dass ich ungern nur noch Nass-oder Trockenfutter geben möchte. Selbstverständlich mach ich ihm auch oft etwas selber, jedoch würde ich gern mal anfangen zu Barfen, was muss ich dabei beachten, damit es seinen Darm nicht ganz aus dem Konzept bringt
Kann ich dann auch immer nur meinetwegen am WE barfen und unter der Woche dann Nass- oder Trockenfutter geben?

Ich freue mich auf eure Antworten.

LG
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Du hast ganz viel Glück, dass Dein Hund nicht Dauerdurchfall hat, wenn Du scheinbar beliebig zwischen Trocken- und Nassfutter pendelst. Am Besten ist es, dass Du Dich entweder für Nass- o d e r Trockenfütterung entscheiden solltest. Dasselbe gilt auf für die Barf-Fütterung. Also entweder Barf, oder Trocken-, oder Nassfutter allein.
Nach dem Motto: Unter der Woche wechsel ich zwischen Nass- und Trockenfutter, am Wochenende barfe ich meinen Hund - das geht schief.

Du hattest dieses post hier in diesem Thema neu eröffnet. Da es dieses Thema schon gibt, habe ich Dein post nach hierhin verschoben. Genauere Informationen rund um die Barf-Fütterung findest Du ganz oben im allerersten post. Dort gibt es einen Link, der zu Barf-Infos führt.

Und hier gibt es auch noch Barf-Informationen: www.barfers.de
 

Lucy

Foren-Guru
Barfen ist die ursprünglichste und beste Fütterung. Allerdings, wenn du Barfen möchtest, solltest du das dann auch nur noch machen. Viele Barfer wissen auch zu berichten, das der Hund dann das andere Futter konzequent ablehnen, wenn sie eine zeitlang gebarft worden sind.
Ich barfe nicht. Lucy bekommt hauptsächlich Tf, das zum Teil eingeweicht wird. Hin und wieder auch Nassfutter, weil, wenn ein anderes Familienmitglied dem Tierchen etwas "Gutes tun Will", verfallen sie immer auf eine Dose mit, nach Möglichkeit purem Fleisch. Die sind oft sehr teuer und ich sehe nicht ein, das ich diese nicht gebe. Allerdings bekommt sie dies dann als Hauptmahlzeit. Verdauungsprobleme wie häufiges Pupsen oder Durchfall bekommt sie dadurch nicht. Allerdings sollte auch niemals Nass/Tf in einer Mahlzeit gemischt werden. Auch bekommt Lucy hin und wieder rohe Knochen oder auch mal rohes Fleisch- oder gekochtes Fleisch/Fisch. Diese Sachen sind aber eher unter "Knabberspass zum Feierabend" zu verbuchen. Das rohe Fleisch wolfe ich. Auch werden darin auch noch Zusätze wie Ei, Kräuter, Haferflocken usw. vermengt. Das wird dann in kleinen Mengen in unterschiedliche Behälter gestrichen, die Lucy dann suchen muss und wird unter Beschäftigungsterapie verbucht.
Versuche doch mal, die ursache des zu häufigen Pupsen zu ergründen. Evtl. kann das Futter zu viele/wenige Ballaststoffe beinhalten. Vielleicht hilft aber auch schon,eine kleine Priese gemahlenen Fenchel/Kümmelmix unter das Futter zu streuen.
P.S. Bei uns gibt es nur leichten Pupsalarm, wenn Lucy eine selbsterlegte Maus vertilgt hat.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Mops2508

Mitglied
Ui ein Hund der auf Mäusejagd geht ok ich werde mich da jetzt erst mal auf nassfutter festlegen und mich noch weiter über das barfen informieren. Danke für eure tipps obwohl ich noch in einem anderen forum bin und dort nichts gegen den Wechsel von nass und trovkenfutter geschrieben wird. Allerdings müssen ja die Blähungen irgendwo her kommen von daher werde ich jetzt nicht mehr wechseln. Kann ich denn, wenn ich Barfe, dass schon für ne Woche immer vorbereiten?
 

Mops2508

Mitglied
Ach so und was macht ihr, wenn ihr mal im Urlaub seid. Es kommt zwar bei uns sehr selten vor, aber dieses Jahr haben wir Barney mal paar Tage weggegeben. Das wird ja dann schwierig mit dem Barfen bzw. wenn er dann nichts anderes mehr ist. Ist ein echt interessantes und wichtiges Thema und man sollte sich wirklich vorher richtig informieren. Und gibt es bezüglich der Größe oder Rasse des Hundes unterschiede, abgesehen von der Menge? Ich habe mich jetzt hier bezüglich des Barfens informiert. Bin jedoch weiterhin über Tipps dankbar.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Ja klar habe ich auch schon Lunge gefüttert. Allerdings nur dann, wenn eine meiner Fellnasen abnehmen musste, weil übergewichtig. Lunge hat nur sehr wenig Nährstoffe, macht aber satt. Bei einem normalgewichtigen Hund macht das Füttern von Lunge wenig Sinn. Es sei denn, als Leckerbissen für zwischendurch.

Was ist bei Dir Stand der Dinge? Barfst Du inzwischen?
 

Alwin

Aktives Mitglied
Huhu mitenand

Mein leider verstorbener Rotti bekam Folgendes:

- Täglich püriertes Gemüse und Obst mit Kalbs oder Rindfleisch als Hauptmahlzeit. Abends Trockenfutter von Wolfsblut.
- 2 mal die Woche ein weichgekochtes Ei
- 1 mal die Woche bisschen Lachsöl oder Seealgenpulver, für schönes
Fell, 2 mal bei Fellwechsel.
- 2 mal die Woche grosse Markknochen mit viel Fleisch dran, für gesunde
Zähne. (gabs nach jeder Arbeit Wagenziehen, das mochte er besonders)
- Ansonsten Büffelhautknochen, Rindergelenkknochen oder Kalbsbrustbein
zum täglichen knabern
- 1 mal die Woche grüner Pansen (viel wichtige Vitamine) oder Kutteln.
- 1 mal die Woche Innereien wie Leber oder Niere.
- 1 mal die Woche, bisschen Knobi oder Kokosöl gegen Zecken.

Gegen die blöden Läuse hatte ich noch kein Präventiv-Mittel gefunden.
Vielleicht kennt da jemand ein gutes Rezept?

Grüsse Alwin
 
Zuletzt bearbeitet:

MiraLady

Altbekanntes Mitglied
Was möchtest du genau wissen?
Ich verstehe nicht warum du so viele Zusätze rein packst wenn du sowieso Trockenfutter "dazu" fütterst...
 

Alwin

Aktives Mitglied
Was möchtest du genau wissen?
Ich verstehe nicht warum du so viele Zusätze rein packst wenn du sowieso Trockenfutter "dazu" fütterst...
Da hast Recht, eine gute Frage. Im Moment bin ich noch am Testen.
Will das Trockenfutter ganz ersetzen, muss aber noch für den Abend
eine äquivalente Alternative finden.
 

MiraLady

Altbekanntes Mitglied
Alternative?
Entweder man füttert roh oder eben nicht
Ist ja nicht so schwer sich für einen Tag Fleisch aufzutauchen.
Ich raue gleich für 2-3 Tage auf
 

Mogli76

Alter Hase
Tau doch einfach für einen Tag auf und fütter dann auf 2 Portionen, einmal früh einmal abends.
 

Mogli

Bärchenbesitzer
Wenn man barfen will, sollte man es konsequent machen, nicht einmal trocken und einmal roh, das ist nicht gut für den Magen.

Entweder fütterst du einmal am Tag oder morgens und abends je eine Portion, ist gar nicht schwer
 

Superhundi

Altbekanntes Mitglied
Hallo Anja

wusste ich auch nicht. Danke für die Info.

Wollte auch mal das Futter umstellen, bekommt ja auch jede Menge Infos, so wie hier, http://www.haustiere.de/forum/index.php/Thread/57561-Welches-Futter/Trockenfutter, Nassfutter oder doch barfen?

Du fütterst also, wenn ich das richtig deute, einmal am Tag roh, machst du das selber? Was fütterst du denn dann noch? Was muss ich noch beachten? Richtet sich das Futter doch meines Wissens auch nach dem Alter des Hundes.

Grüssle
 

Mogli

Bärchenbesitzer
Hey,

ich füttere 2 x mal am Tag rohes Fleisch, Pansen, Innereien. etc., mit Gemüse, Obst, Hüttenkäse, ab und zu mal ein rohes Ei und Öl/Kräuter.
Zwischendurch rohe Knochen vom Rind/Lamm.

Wie viel hängt vom Hund ab, ca. 2 % des Gewichs/Hund +/- je nach Aktivität deines Hundes.

Als Leckerli gibt Geflügelwienerle und Käse, ab und zu getrocknete Rinderkopfhaut oder Ochsenziemer.

Wenn man es mal drin hat, ist es ganz einfach.
 

Alwin

Aktives Mitglied
Alternative?
Entweder man füttert roh oder eben nicht
Ist ja nicht so schwer sich für einen Tag Fleisch aufzutauchen.
Ich raue gleich für 2-3 Tage auf

Ok, werds in Zukunft mal komplett ohne Trockenfutter
probieren und die Portionen nach meiner Liste unten aufspalten.
 

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