Border oder Aussi zu 10 Jährigem fitten Goldy?!

Mike123

Mitglied
Hey!

Wir haben durch Nierenversagen geliebten Bernersennen Rüden (6,5 Jahre) der auch an Artrhose litt verloren.....
auch haben wir einen fitten Goldy-Rüden (9,5 Jahre) der seinen allerbesten Freund von heute auf morgen verloren hat.

Wir wollen mit der Neuanschaffung keine Lücke schließen, weil dies nicht möglich ist, jedoch merken wir, dass uns allen ein zweiter Hund gut tun würde.

Haben auch noch einen 7 Jahre alten frechen (! :) ! ) Kater wohlbemerkt der Freiläufer ist und in den nächsten zwei Jahren ist eigener Nachwuchs geplant ;-)

Beschlossen haben wir dass es ein Weibchen sein soll.
Ins Auge haben wir eine etwas kleinere große Rasse gefasst.
Meiner Frau würde eine Aussie zusprechen mir mehr der Border Collie.

Nachdem wir uns gut belesen haben tauchen leichte Bedenken auf was den BC angeht. Vor allem meine Frau ist mehr der Hundeknuddler denn Hundeführer ;-)

Auch ist für uns fraglich wie sich ein so intelligenter Hund wie der BC verhält wenn er von einem 10 Jahre alten Sturkopf "Ungehorsam" beigebracht bekommt.
Der Hund war leider zu lange ohne konsequente Hand, ist zwar extrem gutartig, wenig dominant und sehr liebesbedürftig, aber halt eher ein "hol dir doch deinen Ball selber - ich habe jetzt Hunger - ich mag lieber da lang gehen jetzt - Hund"

Auch wenn persönlich ich mir den BC zutraue, ist die Frage wie sich ein Weibchen, vielleicht ein etwas triebhafteres, wenn gar dominantes Weibchen verhalten wird wenn ich nicht da sein sollte.
Kümmern uns zu dritt um unsere(n) Hund(e), Schwiegermutter wohnt im selben Haushalt.

Wir gehen jeden Tag mindestens einmal ca 4km Spazieren, meist im Stadtpark mit Leine, was ich persönlich total ätzend finde,
heisst unser erster von Anfang an gemeinsamer Hund (meiner war der Berner, der Goldy war meiner Holden und Schwiegermami ihr Hund, bis wir zusammen kamen vor gut 3 Jahren).

soll ein folgsamer Freiläufer sein, was sicher beide Rassen im Blut haben.

Ist es korrekt dass im Endeffekt der Aussi ein BC in "light" ist?

Die Aussies scheinen mir etwas bedeckt und pessimistisch,
die BC die ich kennengelernt hatte waren irgendwie offenener / freundlicher?=!

Uns ist bewusst dass ein BC sehr anspruchsvoll ist und wir werden uns ein paar AUfgaben für ihn neben dem täglichen Spazieren gehen überlegen.
(Hundetanzen, bewusstes Apportieren, vielleicht einmal die Woche Agglity ö.ä.).

Einen verblödeten Balljungen werden wir nicht erschaffen keine Sorge ;-)


Würden uns freuen wenn jemand ein paar Anregungen für uns hat mit einem der beiden Hunde in Verbindung mit den Themen:

- Gute und individuelle Erziehung neben Althund mit durchschnittlichem Gehorsam
- Jagdtrieb, bzw. dessen Unterbindung
- Laufen ohne Leine
- Gehorsam gegenüber "Nicht-Alphas"
- erbliche Krankheiten (wobei anhand der Lebenserwartung wohl eher "vernachlässigbar"
- Beschützertrieb (wäre uns wichtig, unser Goldy würde den Einbrecher zum Kühlschrank führen :p )
- Rudelverhalten (Katze, Kinder...)

LG und vielen Dank!

Mike
 

Mike123

Mitglied
Hey!

Wir sind uns nicht sicher ob wir zu unerem 9 Jahre alten Goldy Rüden einen
BC oder einen Aussie dazu holen sollen.

Haben uns gut belesen und sind etwas kritisch mit den "Risiken" bei den BC.
Es soll ein Weibchen werden.

Da bei uns drei Leute im Haushalt inkl. mir mit dem Hund auskommen müssen, liegen ein paar Fragen im Raum.

- Individuelle Erziehung neben Althund
- Verhalten im Rudel, Ego, Treibreflex? (Kind, Hund, Katze)
- Befolgen von Befehlen bei "Nicht Alphas"
- Genetische Verfassung der Rassen (Erbgeschichten)
- Jagdtrieb und Unterbinden
- Schutztrieb (uns wichtig, da unser Goldy uns ein wenig zu brav ist, und ein Hund soll auch noch ein Hund sein, für mich ein natürliches und wichtiges Atribut)

Uns ist bewusst, das bspw der BC kein Hund für Anfänger ist, und er soll nicht zu einem Balljunky erzogen werden.

Wir gehen jeden Tag ca. 5km spazieren und haben einen großen Garten.
Unser Goldy tollt gerne umher, sie werden also sicherlich auch viel spielen zusätzlich.
Dazu möchte ich noch ein wenig (!) was dazu machen,
Sachen wie Obidience, gezieltes Apportieren, kleine Aufgaben wie "Spielzeug aufräumen usw...

Ich persönlich tendiere zum BC, weil der AUssie etwas kühl auf mich wirkt. Anders rum ist er mehr der "Denker/Egohund" was zweifelsfrei auch seine Reize hat, finde solche Hunde auch total klasse.

Vielleicht hat jemand ein paar Tipps für uns oder Erfahrungen?!
 

Isabel

Foren-Guru
Hallo Mike, könntest Du das mit den "Risiken" beim BC vielleicht näher erläutern, denn ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, was Du damit meinst.

Kopfarbeit braucht sie (es soll ja eine Hündin werden) in jedem Fall, gleich ob BC oder Aussie.

Die individuelle Erziehung neben dem bereits vorhandenen Hund sehe ich als unproblematisch an, das liegt ja dann auch eher bei Euch, als beim Hund.

Der Border Collie verhält sich im Rudel völlig normal, wie andere Hund auch.

Das "will to please" ist beim BC sehr ausgeprägt und sie wird, was man ihr zeigt, auch gern und gut und richtig ausführen. Was meinst Du mit "Nicht Alphas"?

Zu den Krankheiten, schau Dir den Züchter genau an und er oder sie wird Dir alle Untersuchungsergebnisse der Elterntiere zeigen können.

Den Jagdtrieb zu unterbinden, liegt bei Euch, der Hund schafft das schon.

Wenn Ihr Schutztrieb möchtet, liegt Ihr eher beim Aussie richtig, der bringt da mehr mit.

Ich kann nicht finden, daß Aussies etwas kühl sind, es gibt bei jeder Rasse und sogar in jedem Wurf sehr unterschiedliche Hunde.

Obedience, gezieltes Apportieren sind für den BC kein Problem (für den Aussie kann ich nicht sprechen, da ich keinen habe), kleine Aufgaben liebt er, größere noch mehr.

Warum sollte ein Aussie ein "Denker/Egohund" sein? Schreibe doch bitte mal eine Erklärung dazu, was Du dazu meinst und warum es denn der BC nicht ist.
 

Mike123

Mitglied
Hey Danke für deine Antwort!
Risiken meine ich übertriebenes zusammentreiben,
Fixieren und jagen...

Egohund meine ich sind halt hunde mit auffällig ausgeprägtem charakter und eigener Meinung. Sie durchleuchten und hinterfragen. Erkennen tiefe Zusammenhänge und sind in der regel nicht käuflich gerade rüden oft kaum zu unterwefen.
Sie lernen zwar aber im endeffekt tun sie das was sie für richtig halten.
sind meist huskies oder wolfshybriden bei denen das stark ausgeprägt ist!
 

Isabel

Foren-Guru
Hmmm, meine Borderhündin und alle ihre Borderfreundinnen und Freunde tun das, was Du da schreibst, nicht.

Auch meine BC Hündin hat einen ausgeprägten Charakter (auffällig würde ich das nicht nennen) und wenn sie mich anschaut und fragt, bitte hey, was soll ich jetzt tun ich schwatze irgendwo, ja dann trifft sie auch schon mal eine eigene Entscheidung und bringt eine Kuh zu ihrer Herde zurück, obwohl sie eigentlich an Schafen ausgebildet wurde. Also auch BC's hinterfragen und durchleuchten, ob das so stark ist wie bei Huskies oder Wolfshybriden vermag ich nicht zu beurteilen, weil ich Huskies nur als degenerierte Hunde kenne, die ausschließlich an der Leine ausgeführt werden, weil ihre Besitzer meinen, die hätten einen so starken Jagdtrieb, daß sie keinen Freilauf haben könnten und mit Wolfshybriden kenne ich mich überhaupt nicht aus.

Der Border Collie muß auf eine Entfernung von 500 Metern und mehr durch Pfiff- oder Sichtzeichen in der Lage sein, ein Schäfchen zur Herde zurückzubringen. Das erfordert schon sehr viel Geschick und vor allem eine Fähigkeit zur Teamarbeit. Wie gesagt, wenn ich etwas übersehe, dann wird schon eine eigene Entscheidung getroffen, allerdings wendet sie immer ihren Kopf noch einmal zu mir und fragt.
 

Mike123

Mitglied
Degeneriert würde ich das nicht nennen. Im Gegenteil diese urarten sind einfach extrem natürlich. Hatten jede menge wolfhuskie-schäfer hybriden. Die haben im rudel sogar hasen erwischt...
waren aber echt geile hunde von denen nan so viel lernen konnte...

Das mit dem fragen is super.
bin halt etwas verunsichert weil ich unseren nächsten hund komplett ohne leine führen möchte. Wohnen wieder in der stadt und ich hasse leinen...
 

Isabel

Foren-Guru
Mike, ich habe mich wohl mißverständlich ausgedrückt: Ich versuche es noch einmal, nicht die Huskies sind degeneriert, sondern die Haltungsbedingungen stimmen nicht. Ich kenne persönlich nur Huskies,die, weil ihre Halter meinen, sein/ihr Jagdtrieb wäre zu stark ausgeprägt, jahrelang in menschlicher Geschwindkeit an der Leine geführt werden und keinen Freilauf haben. Daran ist dann eben nichts natürlich, wirklich gar nichts.

Nun ja, der Gesetzgeber wird Dir schon eine Leine verpassen, schau mal nach, was das Ordnungsamt bei Dir zu Deinen Vorstellungen sagt und bis Welpe oder Junghund dann mal soweit ist, komplett ohne Leine geführt werden zu können, das dauert schon ein bißchen.

Wir wohnen nicht in der Stadt und meine Hunde haben täglich mehrere Stunden Freilauf, allerdings dort, wo kein Verkehr ist. Denn wenn der Hund auf der anderen Straßenseite eine Katze sieht, dann kann das in der Stadt schon sehr heikel werden.
 

Mike123

Mitglied
Ok jetzt hab ich dich :)
Ja nen husky und 15 min durch den park am tag unsere haben immer mindestens 1x 7-10km am tag gehabt und mehrmals im monat ne gute 20km runde hinter dem auto her

Klar Leinen plicht... aber am stadtrand und im park muss das schon drin sein...

100% habe ich auch meinem perfekt folgsamen Schäfer auch ned getraut an grossen strassen....

wie ist der BC bei nicht alphas im alltag?
Folgt er auch aus liebe bedingungslos wenns drauf ankommt?
 

Isabel

Foren-Guru
Der BC ist ein ganz normaler Hund und braucht auch keinen Alpha, die sind so sensibel, die verstehen auch Zwischentöne. Sie haben auch ein sehr gutes Gespür für Fairness. Meine BC Hündin geht auch Streitigkeiten zwischen Hunden schlichten.

Bedingungslosen Gehorsam habe ich noch nie weder von meiner BC Hündin noch von meinen anderen Hunden gefordert, dazu kann ich nichts sagen.
 

Mike123

Mitglied
Bitte nicht falsch verstehen, es geht hier nicht darum narzisstische Tendenzen auszuleben
weiss genau was du mit zwischentönen meinst unser berner war auch sehr sensibel.
solche hunde brauchen eine weiche hand.
trotzdem folgen hunde rein prinzipiell ihrem herrchen / frauchen. Und nur wenn der hund seine führer als alpha akzeptiert folgen sie auch so richtig.
aber so wie ich das höre scheint der BC automatisch zu erkennen wem er zu gehorchen hat.
War bei meinem Schäfer auch so, hatte ne Nachbarin die hin und wieder mit dem hund gegangen ist. Hat auch immer goldrichtiges verhalten gezeigt auch ohne Dominanz.

Macht es jetzt nicht einfacher
wie beschäftigst du deine maus?
Hab da etwas sorge wenn unser goldy jetzt dann in die jahre kommt werden die runden nicht länger und spielen im garten wird sicher auch weniger auch wenn er fast immer spielen mag oder freude entwickelt wenn man ihn auffordert im moment.
 

Isabel

Foren-Guru
Nein, ich habe Dich schon richtig verstanden, der BC möchte Teamwork, weder eine weiche Hand, noch einen Alpha, nur Teamwork.

Unser Rudel besteht aus einer 12-jährigen, einer 8-jährigen, dem 2 1/2 jährigen Bordertier und noch einer Hündin von etwa 1 1/2 Jahren (Fundhund, deshalb nicht klar).

Meine Border-Hündin arbeitet im Winter an den Schafen, an den hütefreien Tagen wird gewandert oder Trickarbeit gemacht und natürlich gespielt. Im Sommer wird nur gewandert und Trick- bzw. Kopfarbeit gemacht und gespielt. Denke nicht, Du mußt den Border täglich mehrere Stunden beschäftigen, das ist einfach nicht wahr. Border, die "nur" am Vieh arbeiten, haben auch mal nichts zu tun und schätzen es durchaus mal zu dösen. Allerdings stehen diese Hunde wirklich auf Kommunikation mit dem Menschen und Du wirst überrascht sein, wie meisterhaft sie dieses Spiel beherrschen.
 

Mike123

Mitglied
Das klingt sehr interessant. Vor allem weil wir drei erwachsene menschen im Haushalt sind und auch eine katze da ist. Da ist also ein ganzes team da. Und wir alle gehen sehr offen und direkt miteinander um.

Mal sehen, wir werden jetzt mal nichts überstürzen und auf ein paar zeichen warten
 

Isabel

Foren-Guru
Das sind gute Voraussetzungen, Mike. Unsere Border Hündin behandelt unsere Alte wirklich mit Respekt und im Rudel hat jeder seinen Platz. Bei uns stürmen nicht Hunde zur Tür raus, sondern jede wartet, bis sie aufgefordert wird, aus dem Auto heraus dasselbe Spiel.

So eine Entscheidung will gut überlegt sein und ich mag die Aussies auch.

Berichte dann mal, ja?
 

Mike123

Mitglied
Vielen dank für die infos. Is jetzt nur ein bisschen schwer, weil dein BC ja in seinem natürlichen umfeld lebt uns seine ursprüngliche aufgabe erfüllt. Schafe habe ich halt nicht zu bieten :-D
 

Lucy

Foren-Guru
Sich im Vorfeld zu informieren ist gut und sollte immer so sein. Direkte Bordererfahrungen habe ich nicht, aber ich steuere gerade auf ein harmonisches Zusammenleben für Mensch und Tier mit einem Bordermix zu, bei dem so ziemlich alles im Vorfeld daneben gelaufen ist. Nicht, weil diese Fellnase zu dominant- oder unterfordert wurde.
Ob die Schafweide das natürliche Umfeld eines Borders ist, sei dahin gestellt. Es gibt auch Border, die einfach keine Lust haben, Schafe zu hüten, obwohl ihre Elterntiere, diese Tätigkeit mit Freude ausgeübt haben. Das kommt immer auf die Fellnase selbst an. Meine Vorschreiberin Isabel hat in ihren Kommentaren alles Vorbildlich beschrieben, was einen Border betrifft. Um die passende Beschäftigung (Schafe einhüten) zu finden, hat sie aber auch im Vorfeld so einiges mit ihrer Fellnase ausprobiert. Ich denke, der erste Fehler liegt in der Verallgemeinerung (egal bei welcher Rasse). Erst wenn man seine Fellnase kennengelernt hat, kann man wirklich sagen, welche Aktivität am besten passt. Und ja, Border und Aussis sind anpassungsfähig, gehören aber auch zu den intelligentesten Vierbeinern. Da sollte man sich selbst fragen, ob man diesen Ansprüchen gerecht werden kann.
Und ganz ehrlich, mir kommen die Fragen- oder Bedenken zu beiden Rassen etwas einseitig vor. Die genannten Verhaltensauffälligkeiten können bei allen Hunderassen auftreten. Das liegt immer am Halter. Etwas nähere Informationen wären auch hilfreich. Z.B. wie alt sollte denn die Fellnase sein, wenn sie bei euch einzieht? Beziehen sich die Fragen auf einen Welpen, der vor der sogenannten entscheidenden Prägungsphase einziehen soll?
Der wirklich entscheidende Punkt bei Arbeitshunde (Border Aussi usw.) ist, das ihnen der "Abschalter" weggezüchtet wurde. Also wären in diesem Fall Fragen: "Wie bringe ich diesen Fellnasen bei, ihren Ruhepunkt zu finden?" wichtig. Denn auch ein Arbeitshund braucht, wie alle anderen, seine Schlaf- und Ruhephasen.
Mich würde auch interessieren, wie deine Erfahrungen mit den anderen von dir genannten Hunderassen aussehen?
Ich möchte hier nur mal (nicht negativ gemeint) anmerken, einem Border bringt es nicht, Kilometer nur abzureißen oder hinter einem Auto her zu rennen. Bei einem Border kommt es auf die Qualität (interessant gestaltet) der Gassirunden an.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Superhundi

Altbekanntes Mitglied
Also Border sind keine Wachhunde - die zwei Hunde von meinen Schwestern bellen zwar mal kurz, würden sich aber freiweg "bestechen" lassen. Ein nicht ausgelasteter Border geht allein auf Unternehmungstour - oder (wenn das nicht geht) stellt sonst irgendwelchen Unsinn an.

Wenn du ihn aber auslastest (auch den Kopf) - hast du ein total super Familienmitglied. Die meiner Schwestern sind beide total Kinderlieb, Hunde mögen beide gerne und gehorchen beide ohne Leine aufs Wort. Ist aber echte Arbeit gewesen: Welpentreff, Hundeschule, als Welpe ab in die Stadt, am Spielplatz vorbei, ect .... und das nicht nur einmal.

Aber es lohnt sich.
 

Isabel

Foren-Guru
Da wir den Thread hier schon einmal hatten und dieser hier unter demselben Titel noch einmal gepostet wurde, stelle ich mal den ersten Thread hier als Link ein, da dort schon reichlichst geantwortet wurde:

http://www.hundeseite.de/hundeforum/welcher-hund-passt-zu-mir/border-oder-aussi-zu-10-jaehrigem-fitten-goldy-3866.html

Mein Border ist ausgesprochen wachsam. Richtig ist allerdings, daß ein Border kein Wachhund ist. Sie zeigt jedoch Auffälligkeiten an und das macht sie sehr gut. Mehr brauche ich nicht. Auch würde sie sich nicht bestechen lassen, weil alle meine Hunde von Fremden nichts nehmen und nichts aufnehmen, es sei denn ich sage, daß das erlaubt ist. Das ist allerdings auch Trainingssache.

Zur Auslastung kann ich Superhundi auch nicht folgen. Das richtige Maß an Beschäftigung zu finden, sollte hier das Ziel der Dinge sein und Kopfarbeit in erste Linie! Zu viel beschäftigte Border Collies werden oft nervös, unterbeschäftige Border Collies können schon mal zerstörerische Eigenschaften im schönen Zuhause entwickeln.

Hunde sind generell nicht "kinderlieb", sie sollten vor allen Dingen keine schlechten Erfahrungen mit Kindern machen, denn das vergessen sie nicht. Ich kenne Border Collies, die keine Kinder mögen und andere, die Kinder lieben.

Ob ein Border Collie oder überhaupt jeder Hund "folgsam" ist, auch das ist Sache des Trainings und insbesondere der Motivation.

Zu allen anderen gestellten Fragen finden sich die Antworten unter obigem Link.

Mike, es wäre ausgesprochen nett, wenn Du nicht ein- und dasselbe Thema mehrfach erstellen würdest.
 

Lucy

Foren-Guru
Ich schließe mich Isabels Ausführungen an, da sich meine Erfahrungen (Border-Mox) mit den ihren vergleichen lassen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Isabel

Foren-Guru
Da habe ich doch noch etwas übersehen: Der Aussie ist kein Border Collie light.
Er stellt an die Halter ähnliche Anforderungen, wie der BC und reagiert auf Unter- oder Überbeschäftigung genauso wie der BC. Ich habe keine Ahnung, warum sich dieses Gerücht hartnäckig in Internetkreisen hält.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Da habe ich doch noch etwas übersehen: Der Aussie ist kein Border Collie light.
Er stellt an die Halter ähnliche Anforderungen, wie der BC und reagiert auf Unter- oder Überbeschäftigung genauso wie der BC. Ich habe keine Ahnung, warum sich dieses Gerücht hartnäckig in Internetkreisen hält.
Richtig Isabel. Und bei meiner Aussie habe ich mitunter den Eindruck, dass sie ein ähnlicher worcaholic ist wie ein Border Collie.

Warum sich dieses Gerücht im Internet so hartnäckig hält? Weil viele Menschen nicht mehr hinterfragen und völlig ungeprüft andere Plappereien nachplärren und dies auch noch für die absolute Richtigkeit halten.

Wie jemand auf die Idee kommen kann, ein Australian Shepherd sei ein Border Collie light, vermag ich nicht im Geringsten nachvollziehen.
 
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