Anzeige:

Fertigfutter - bitte unbedingt lesen!!!

Roxi

Altbekanntes Mitglied
Was willst Du eigentlich hier, Roxi? Stunk machen? Unterhalten willst Du Dich jedenfalls nicht.
Du mußt Dich nicht wundern, wenn Dich bald alle hier ignorieren. Ich werde mich mit Dir nicht mehr "unterhalten".

Außer Dir sind doch alle hier mindestens halbwegs verblödet und nicht ansatzweise informiert, ach ja und unsachlich sind wir selbstredend auch. Keiner von uns ist Dir ebenbürtig, Du bist einfach zu gut für uns. Such Dir ein anderes Forum, in dem die Menschen intelligenter sind.

Noch eine kleine Information für Dich: Viele Stammuser bleiben weg, vor Dir hatten wir hier auch eine Menge Spaß.

So und jetzt geh mal in Deinen Garten, bevor Du Deine Tiraden wieder absonderst, da kannst Du Dich mit Deinem Hund unterhalten. Scheinbar verbringst Du mehr Zeit im Forum, als mit Deinem Hund, der friert bestimmt im Garten.

Bei der Gelegenheit solltest Du gleich mal Deine Definition "Intelligenz" überprüfen.
Danke Isabel, aber das habe ich beim lesen vieler Posts hier in diesem Forum schon bemerkt, wer nicht der Meinung der Stammbesatzung ist, ist hier fehl am Platze und sollte gehen. Richtig, das werde ich auch tun, obwohl es hier sehr viele nette User gibt und gab, mit denen man sich ganz bestimmt gut unterhalten könnte. Mir z.B. ist eine Bubuka 10 x lieber, die offen und direkt sagt, was sie denkt, als ein Mensch wie Du, der auf subtile Art (deine eigenen Worte) versucht, mit einem obskuren Artikel die User zu manipulieren.
Da gibt es einen kleinen Tip, wenn man unter sich bleiben möchte und Neuzugänge nur schwer ertragen kann, sollte man das Forum einfach dicht machen. Ist ein kleines Häkchen oben im Admin-Bereich. Dann seid ihr ganz unter euch, mit eurem gesunden Menschenverstand und eurer Überzeugung, die Einzigen zu sein, deren Meinung relevant ist und es auch für andere zu sein hat.

Frohe Weihnachten, ach und bitte Franca, lösche meinen Account. Das steht mir nach den Internetregeln für EU-Länder zu. Leider gibt es diese Version der Software nicht her, dass ich das alleine tun könnte.

P.S. Ach übrigens, der o.g. Artikel liegt auf einem Portal,wo sich mehr oder weniger Verschwörungstheorien tummeln, vllt. hat ja der eine oder andere tatsächlich mal die Zeit, auch die Meinungen zu diesem Artikel zu lesen u. im Artikel selbst gibt es keinerlei vorgelegte Beweise. Es handelt sich durchweg um Theorien.
 

Anzeige:
Zuletzt bearbeitet:

Bubuka

Gesperrt
Bubuka, manche Deiner Texte lassen vermuten, dass du tatsächlich weißt wovon du schreibst, aber wenn ich dann diesen Text lese, was der Hund in der freien Wildbahn mit seiner Beute zu sich nimmt, da kommen mir starke Zweifel, ob du aus eigenen Erfahrungen schöpfst oder nur irgendwo flüchtig mal was gelesen hast u. das nun als bare Münze verkaufst. In Mitteleuropa z.B. braucht sich ein Hund über sein Futter keine Gedanken mehr zu machen, hat er mal ein Reh erbeutet wird er bei nächster Gelegenheit ohne Pardon abgeschossen.

Wenn ich versuche, Deine Gedankengänge und Deine Logik nachzuvollziehen, dann habe ich nur kleine grüne Quadrate im Kopf.:confused:

Wenn man ein Tier aufnimmt, ob als Haustier, im Zoo oder in einer Auffangstation für verletzte Wildtiere, dann informiert man sich darüber, wie sich dieses Tier natürlicherweise ernährt.

Auch bei Hunden gibt es eine natürliche Art der Ernährung. Diese kann man bei Wildhunden nachvollziehen und auch daran, wie sein Verdauungsapparat gestaltet ist.

Der Hund ist in erster Linie ein Beutefresser und frisst in geringem Maße auch Früchte, Gräser, Nüsse.......

Das war die Grundlage für die Erklärung, wie ich meine Hunde füttere.

Das bedeutet nicht, dass man seinen Hund nun jagen lässt, obwohl das eigentlich für seine Ernährung von Vorteil wäre.


Und hat tatsächlich mit Barfen nichts gemein, denn beim deutschen Barfen wird und soll nach Ansicht der Barfer ganz exakt nach wöchentlichen Speiseplänen für den Hund gearbeitet werden, um eine tägliche optimale Fütterung zu garantieren.
Aha.....
Es gibt auch Barfer ohne Tabellen und Nährwertberechnungen.


Roxi:

Ein derartiges Beharren darauf, das Fertigfutter generell mit Risiken behaftet ist und nur eine Frischfutterversorgung die gesunde Ernährung der Hunde garantiert ist im höchsten Grade unsachlich und grenzt schon an Fanatismus.

Das ist auch wieder Denken im kleinen grünen Quadrat.
Willst Du allen Ernstes behaupten, dass Fertignahrung (für Mensch oder Tier) gesund ist?

ICH würde mich nicht von toter Tütensuppe und Dosenfrass ernähren wollen.

Im Übrigen wollte ich Dich nicht zum Barfen bekehren.
Du hast angefangen, hier irgendwelche haarsträubende Beiträge zum Barfen zu schreiben.

Die muss ich ja nun nicht so stehen lassen.
 

Lucy

Foren-Guru
Ich finde es sehr schade, das dieses interessante Thema so aus "dem Ruder" gelaufen ist.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

PiLy

Hundemutti
Ich füttere Pino Activa Gold Mini und nassfutter bekommt er das Aldifutter von alnutra. Da pino Rindfleischallergiker ist, verträgt er nicht jedes Futter. Lilly bekommt von Activa das Lightfutter da sie abnehmen muss. Ein Kilo haben wir schon damit geschafft. Zwischendurch bekommen sie auch mal ein Fleischknochen oder Geflügelinnereien. Ich barfe nicht, aber deswegen beleidigt oder reißt mir hier keiner den Kopf ab. Ich und auch die Hunde sind mit dem was sie bekommen glücklich.

ich finde es eben so wie Heike sehr schade das man sich hier so bekriegen musste, wegen solch einem banalen Thema. Es ist doch jedem selbst überlassen was er füttert.
Es gibt wichtigeres als sich über barfen aufzuregen.
Es stimmt auch nicht, das nur die Meinung der Stammuser zählt. Jede Meinung ist von belang. Nur kann man das was du Roxi hier so schreibst, so nicht stehen lassen, da es eben nicht stimmt. Neue User lesen das und machen was falsch oder glauben das was da steht.
Wikipedia ist absoluter Müll, da der meiste Kram dort schlichtweg falsch ist! Jeder kann dort Artikel veröffentlichen. Du, Isabel, Heike oder ich jeder kann da was rein setzen.

Ich hoffe für dich, dass du nun endlich die Angriffe und andeutigen Beleidigungen beenden wirst. Löschen wird dich denke ich keiner, aber dennoch wünsche ich dir alles Gute.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Danke Isabel, aber das habe ich beim lesen vieler Posts hier in diesem Forum schon bemerkt, wer nicht der Meinung der Stammbesatzung ist, ist hier fehl am Platze und sollte gehen. Richtig, das werde ich auch tun, obwohl es hier sehr viele nette User gibt und gab, mit denen man sich ganz bestimmt gut unterhalten könnte. Mir z.B. ist eine Bubuka 10 x lieber, die offen und direkt sagt, was sie denkt, als ein Mensch wie Du, der auf subtile Art (deine eigenen Worte) versucht, mit einem obskuren Artikel die User zu manipulieren.
Da gibt es einen kleinen Tip, wenn man unter sich bleiben möchte und Neuzugänge nur schwer ertragen kann, sollte man das Forum einfach dicht machen. Ist ein kleines Häkchen oben im Admin-Bereich. Dann seid ihr ganz unter euch, mit eurem gesunden Menschenverstand und eurer Überzeugung, die Einzigen zu sein, deren Meinung relevant ist und es auch für andere zu sein hat.

Frohe Weihnachten, ach und bitte Franca, lösche meinen Account. Das steht mir nach den Internetregeln für EU-Länder zu. Leider gibt es diese Version der Software nicht her, dass ich das alleine tun könnte.

P.S. Ach übrigens, der o.g. Artikel liegt auf einem Portal,wo sich mehr oder weniger Verschwörungstheorien tummeln, vllt. hat ja der eine oder andere tatsächlich mal die Zeit, auch die Meinungen zu diesem Artikel zu lesen u. im Artikel selbst gibt es keinerlei vorgelegte Beweise. Es handelt sich durchweg um Theorien.
Du scheinst noch nicht realisiert zu haben, wie fertig Du tatsächlich bist, Roxi.
Ach ja, alleine tun kannst Du hier lesen und schreiben - fertig. Das Forum, das eine "Software" zum selber löschen der user hat, muss erst noch erfunden werden. Und einen Anspruch auf Löschung Deines accounts gibt es nicht für Dich - nicht mal nach den Internetregeln der EU Länder. So einen hanebüchenen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

Aber lasst uns tatsächlich zum ursprünglichen Thema zurückkehren.

Yvonne, da bin ich ganz bei Dir. Jede/r füttert das, was er/sie meint, was das Beste für seine/ihre Fellnase ist.
 

Zottel

Gesperrt
Jede/r füttert das, was er/sie meint, was das Beste für seine/ihre Fellnase ist.
Sooo gaaaanz bin ich mit diesem Satz nun nicht einverstanden, weil viele gar nicht erkennen können (und damit auch nicht wissen), was im Fertigfutter tatsächlich enthalten ist.

Man sollte schon sehr genau auf die Inhalts- wie auch die Zusatzstoffe schauen.

Vll wäre das hier eine kleine Hilfe dafür?
Futtermittel - Anlaysen - Futterdeklaration - was steht zwischen den Zeilen geschrieben?


Wirklich entscheiden kann man erst, wenn man die Unterschiede auch kennt....
 

Isabel

Foren-Guru
Ich finde es sehr schade, das dieses interessante Thema so aus "dem Ruder" gelaufen ist.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
Ja, Heike, da bin ich ganz bei Dir und deshalb machen wir nun auch ohne die zauberhafte Roxi weiter.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Quelle: artgerecht

Verfasser: Klaus-Reiner Töllner, Biologe

"Fertigfutter für Hunde
Teil 1: Was Sie darüber wissen sollten ...

In einem umfangreichen Text der „Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz“ (TVT - Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz: Home) – ein vielversprechender Name – las ich folgendes:„…. traten bei ausschließlich mit Fertigfutter ernährten Hunden weniger Magen-Darm-, Haut- und Nierenerkrankungen sowie Entwicklungsstörungen auf als bei ihren mit selbst hergestellten Rationen gefütterten Artgenossen. Mit Fertigfutter ernährte Zuchthündinnen zogen dieser Studie zufolge im Durchschnitt mehr lebende Welpen pro Wurf auf.“


Gemeint sind da doch wohl Trockenfutter, insbes. extrudierte Trockenfutter, auf die ich heute eingehe. Das sind die Futter, die zu einem undefinierbaren Brei zerfließen, wenn sie länger in Wasser liegen. Probieren Sie es aus!

Wenn man die beeindruckenden Ergebnisse dieser Studie liest, wird man neugierig und wüsste gerne, wer diese Untersuchungen durchgeführt und wer sie finanziert hat. Leider Fehlanzeige. Das steht nicht dabei, es wird nur behauptet. Wer sich mit der Ernährung der Hunde und den verschiedenen Futterangeboten intensiv beschäftigt, stellt sich hier doch die Frage: Was will uns diese Tierärztliche Vereinigung denn mitteilen?

Es ist doch klar, wenn man von vornherein behauptet, dass die vielen Hautschäden, die angeblichen Allergien, unerträglicher Juckreiz, die Dysplasien bei jungen Hunden, die Gelenkschäden bei älteren Hunden, die sich häufenden Diabetesfälle und die Tumorerkrankungen mit den Futtern nichts zu tun haben können, wird man die Ursachen auch sicher nicht bei den Futtern, sondern woanders suchen. Dann kommt man zwangsläufig zu diesem positiven Ergebnis und diese Aussage erscheint richtig. Das soll nun nicht heißen, dass alle diese Erkrankungen auf das Futter zurückzuführen sind. Es ist so ähnlich wie mit den Impfungen. Verneint man von vornherein, dass Impfungen überhaupt für irgendwelche gesundheitlichen Folgeschäden verantwortlich sein können, z. B. Epilepsie, kriegt man immer das passende erwünschte Ergebnis.

Tierärzte als Futterhändler
Jetzt erinnert man sich, dass die (inzwischen) meisten Tierärzte im Hinterzimmer umfangreiche Angebote an Trockenfuttern in allen Variationen anbieten und ihre Fütterungsempfehlungen nach den Ratschlägen der Trockenfutterindustrie verbreiten, und dass viele von ihnen jede andere Ernährungsform, insbes. das Barfen, als unausgewogen oder sogar gefährlich verteufeln.

Wer zu diesen „Futterhändlern im Arztkittel“ gehört, wird die oben zitierten angeblich gesicherten Erkenntnisse voll und ganz und auch dankbar unterschreiben und verbreiten. Beste Werbung. Und man kann mit völlig ruhigem Gewissen die Futter als optimal und „artgerecht“ verkaufen, teilweise sogar mit dem Siegel „biologisch“ versehen. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Ein Schelm, der dem ethisch hochangesiedelten Tierschutz, hier durch Tierärzte vertreten, Gewinnabsichten unterstellt. Wer allerdings das Buch von Dr. Hans-Ulrich Grimm „Katzen würden Mäuse kaufen“ oder das von Dr. Jutta Ziegler „Hunde würden länger leben“ gelesen hat oder einen Artikel im Spiegel mit der Überschrift „Maskierter Müll“, kommt da schnell auf einen ganz anderen Gedanken: Hier werden Werbeargumente für den Verkaufserfolg geliefert. Wahrlich ein geschicktes Werbekonzept für Tierärzte, zumindest solange, wie die Hundehalter sich davon beeindrucken lassen.

Was sind Alleinfuttermittel?

Laut Gesetz sind das Futtermittel, welche die Tiere, abhängig von ihrer Art, ihrem Alter und der Nutzungsrichtung mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen. Darauf möchte sich der Hunde- oder Katzenhalter verlassen können, wenn er ein Fertigfutter kauft, denn er liest ja, dass alle lebensnotwendigen Stoffe in der richtigen Menge enthalten sind, und bekommt vielleicht auch noch vom Fachverkäufer oder Tierarzt genau das bestätigt.

Warum sollte er noch zweifeln, damit den richtigen Weg für sein geliebtes Tier eingeschlagen zu haben? Wird Hund oder Katze trotz dieser erstklassigen Ernährung und damit wider alle Erwartungen krank, leidet z. B. an einem Leckekzem und quält sich mit unerträglichem Juckreiz, wird der„Fachmann“ oder die „Fachfrau“ ein anderes passendes Trockenfutter empfehlen, das nun angeblich genau dem Bedarf dieses leidenden Tieres entsprechend, alle Stoffe in richtiger Zusammensetzung liefert. Das ist oft sehr verwunderlich, denn meist wurde vorher auch ein Fertigfutter gefüttert, das dann ja wohl nicht ganz das richtige gewesen sein kann, oder lag es daran, dass zuvor eine andere, dann schlechtere Marke, gefüttert wurde? Vielleicht denke ich auch falsch und Sie haben eine bessere Erklärung parat?
Haben Sie doch einfach mal Vertrauen!
Alles drin im Futter, bedeutet ja: Nichts anderes mehr nötig, also bequem und beruhigend. Die Verantwortung liegt nun beim Futterhersteller. Haben Sie sich schon mal gefragt, was diese Behauptung „alles drin“ voraussetzt? Zuerst einmal, dass genau bekannt ist, was ein Hund so braucht. Nun gibt’s ja nicht den Hund, sondern viele verschiedene. Da höre ich doch sagen: „Es gibt ja auch alle möglichen genau passenden Fertigfutter“. Ja, so ist es.
Aber wer hat den Bedarf, der dann auch noch so unterschiedlich ist, eigentlich genau untersucht? Woher stammen die Zahlen, wenn es denn überhaupt welche gibt? Wo kann man die Versuchsanordnung nachlesen und überprüfen?

Bekannt ist allerdings, dass Wölfe hoch im Norden Kanadas über Jahre hinweg sich nur von Kleinnagern ernährten. Die Wölfe blieben gesund und pflanzten sich erfolgreich fort. Darüber gab es einen wunderbaren Film im Fernsehen, in dem ein Forscher von seinem Leben mit den Wölfen berichtete. Man kann daraus schließen, dass in den Nagern tatsächlich alles bedarfsgerecht enthalten war, und auch, dass in jedem beliebigen Tier, das als Beute in Frage kommt, alles enthalten ist, was ein Hund so braucht. Von Alleinfutter in Tüten berichtete der Forscher allerdings nichts.

Die Maus als Vorbild für die Fertigfutter
Nun könnte man doch eigentlich im Futter so eine Maus genau nachbilden mit allen in ihr enthaltenen Stoffen. Man könnte die genauen Werte feststellen. Das Prinzip wäre richtig.
Wenn das man so einfach für die Hersteller wäre.
Die Nager wurden ja vor dem Fressen nicht erhitzt auf Temperaturen, die bis über 200° C reichen können, auch keinen extremen Drücken und Scherkräften ausgesetzt, die zu erheblichen Veränderungen an den Molekülen führen können und auch zur Umwandlung von Stärke in Zucker. Die Mäuse enthielten auch keine Stärke aus Getreide, Kartoffel, Banane oder was einem sonst noch so einfallen könnte, in größeren Mengen. Stärke braucht man aber als Schmiermittel für den Extrusionsprozess.

Woraus besteht eigentlich so ein Beutetier? Zuerst einmal aus vielen Billionen, meist lebendigen, Zellen. Dann ist da das Blut, innere Organe, sind Knochen, Sehnen und Bänder, Muskeln, ein vollständiges Nerven- und Immunsystem, auch jede Menge Haare und – nicht zuletzt - ein volles Verdauungssystem. In den anverdauten Pflanzen sind jede Menge Vitalstoffe enthalten, auch aktive Enzyme und natürliche Vitamine, eben einfach alles, was die Wölfe brauchten, um gesund und fruchtbar zu bleiben, und nicht anders ist es beim Hund. Wie nennt man so eine Ernährung? Ganz einfach: artgerecht.

Der Forscher berichtet nicht davon, dass die Wölfe ihre Beutetiere vor dem Fressen seziert und bestimmt Teile aussortiert hätten. Ein Hinweis auch für die Barfer unter Ihnen. Sie wurden mit Haut und Haar und allem dran und drin am Stück gefressen. Viele Hunde/Katzen machen das übrigens ganz genauso, wenn sie dürfen. Die Nager waren auch nicht ernährt worden mit anorganischen Mineralien und synthetischen Vitaminen, die hatten doch einfach alles aus der Natur entnommen und sich überhaupt nicht um das geschert, was uns die Wissenschaftler als sichere Erkenntnisse anbieten.
Die Maus kann also den Futterherstellen offensichtlich nicht als Vorbild für ein optimiertes Futter dienen.

Sie ist eben lebendig und nicht künstlich, sie überträgt ihr Leben dem Wolf oder dem Hund, und aus diesem Leben kann sich das Leben der Hunde erhalten.

Und wenn die Bedarfszahlen doch stimmen?
Ja, was dann? Das wäre ja wunderbar, man wäre bei Alleinfuttern immer auf der richtigen Seite, Hunde könnten nicht krank werden, und der große Forscher Linus Pauling, zweifacher Nobelpreisträger, hätte Unrecht gehabt mit seiner Behauptung, dass ein optimal mit allen Stoffen versorgtes Lebewesen nicht krank werden können. Und der nicht weniger berühmte Forscher Michael Marmot hätte ganz sicher dummes Zeug geredet, als er bemerkte: „Medizin ist nur das Versagen der Prävention“. So eine bösartige Bemerkung, denn Alleinfutter sollen ja angeblich die beste Prävention sein.

Stellt sich die Frage: Warum gibt es eigentlich gegenwärtig so viele kranke Hunde und Katzen, so viele an Nierenversagen, an Gelenksproblemen, an Diabetes leidende und an Krebs sterbende – in Amerika sterben 70 % der Hunde an Krebs - dass heute zehnmal mehr Veterinäre benötigt werden als vor etwa 40 Jahren?
Wo ist der Denkfehler?

Bedarfszahlen und Verwertung
Wenn die Bedarfszahlen stimmen und für ein Alleinfutter, genau dem Bedarf entsprechend, abgewogen wird, die Menge an Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium, Zink - und wie die anderen Mineralien alle heißen - stimmt, und dasselbe auch für die Vitamine gilt, dann ist doch alles in Ordnung. Oder?
Nein es ist eben nicht alles in Ordnung.

Es geht zusätzlich noch darum, wie diese Stoffe im Körper verwertet werden können. Und das ist für die verschiedenen Verbindungen ganz unterschiedlich. So ist es keineswegs egal, ob z.B. Zink als Zinkoxid oder Zinkorotat gegeben wird. Ganz schlecht sieht die Versorgung mit Kalzium über Kalziumkarbonat, auch Kesselstein genannt, aus. Aber das gilt für alle Mineralien und auch für viele Vitamine. Oft sind die in Molekülen und Zellen eingebauten Spurenelemente, also die aus Pflanzen und Tieren, ungiftig und die anorganischen lebensgefährlich giftig.
Und es ist vor allem überhaupt nicht gut untersucht, wovon wieviel im Sinne der Lebenserhaltung verwertet werden kann. Man weiß nicht viel darüber, und es ist sicher auch von Tierart zu Tierart verschieden. Auch Blutwerte sagen darüber nur wenig, denn Mineralien kann man nicht wie Bauklötzchen zu einem Häuschen stapeln, sie interagieren miteinander. Letztlich ist entscheidend, was in der Zelle ankommt und dort verwertet werden kann.

Genau gerechnet und zusammengestellt, bei Barfern vielleicht noch auf der Briefwaage abgewogen, kann also bedeuten: Total falsch ernährt. Vom einen zuviel, vom anderen zu wenig und überhaupt: Viele dieser synthetischen Stoffe kommen immer mehr ins Gerede, weil sie Schäden anrichten. Da werden demnächst noch interessante Erkenntnisse von kritischen Forschen, z.B. aus der Epigenetik, veröffentlicht werden. Ich freue mich darauf.

Wie macht es denn die Natur?
In der Natur finden die Lebewesen alle Stoffe zur Erhaltung ihres Lebens in dem, was sie fressen, und fast alles ist lebendig: Pflanzen und Tiere mit der ganzen Vielfalt ihrer Strukturen. Manchmal wird auch Lehm gefressen, um Giftstoffe im Darm zu binden, das entspricht einer Heilerde, und immer wieder werden Salzlecken aufgesucht. Auch Hunde brauchen Salz in kleinen Mengen. So sieht das Leben in der „freien Natur“ aus.
Wenn wir diese natürlichen Stoffe als Futter wollen, dann müssen wir nahe an der Natur bleiben. Immerhin hat sie ja bewiesen, dass sie die Tiere und uns Menschen über Millionen Jahre erhalten hat.

Machen Sie was aus diesen Erkenntnissen!


Klaus-Rainer Töllner, Biologe, Waltrop



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
 

Lucy

Foren-Guru
Ein hoch interessanter Bericht, der bestimmt viele, der hier Lesenden zum nachdenken anregt. Danke Isabel
Viele Grüße
Heike und Lucy
 

Isabel

Foren-Guru
Danke, Heike, genau das ist es, zum Nachdenken anregen, das wollte ich.

Ich denke auch laufend nach, ob wir unsere Hunde "richtig" ernähren und lese viel darüber.

Beim Stöbern heute Nachmittag bin ich noch auf einen Link gestoßen, der ein download der Zeitung möglich macht.

Den möchte ich gern hier einstellen. Es gibt viel zu lesen, was interessant ist, über Ernährung und vieles mehr. Fertigfutter kommt da allerdings auch nicht wirklich gut weg. Ich wußte übrigens nicht, daß viele Fertigfutter so viel Stärke enthalten und auch nichts über die Gefahren. Man lernt eben immer wieder dazu.

Artgerecht-Tier.de
 

bluedragongirl

Foren-Legende
Danke für die Berichte Isabel, die finde ich immer wieder Interessant.
In mein BARF Buch(für Katzen) wird auch von künstlichen Vitaminen abgeraten bzw. auf komplette Futtertiere umzusteigen. (fällt auch die ganze Rechnerei weg)
Klar das mit die ganzen Futtertiere ist nicht Jedermanns Sache. Aber wenn´s nicht stört.
Ab und an Überleg ich mir auch die Futtertiere selber zu Halten da würd ich ja wenigsten wissen das sie es gut hatten und nicht vollgepumpt mit medis sind. Unsere Hühner haben auch nie einen TA gesehen und dehnen gehts supi.

Nur zu Info: Ich Futter auch Fertigfutter, das es nicht zu missverständnise kommt.

Auch unsere Berufsschullehrer erzählte mal das irgendein Dr. Prof. sowieso sich nur von Künstlichen Vitaminen u. Mineralstoffe ernährte, halt das was der Menschliche Körper braucht und der wurde keine 70 (ich glaub das er mit 63 gestorben ist.) Also kein wirkliches Alter.
 

Lucy

Foren-Guru
Meiner Meinung nach muss man nicht nur die Ernärung, sondern die ganzen Lebensumstände beleuchten. Nur ein Faktor kann nicht unbedingt für einen frühen Tot und langer Krankheit verantwortlich sein.
Ich hier zum Beispiel habe ja so einige Hundebesitzer im Sommer beobachten können, die ihre Fellnasen am Fahrrad regelrecht mitschleiften. Da nützt dann die beste Ernährung nichts, denn Gelenkschäden sind bei solchen Aktionen vorprogrammiert. Auch wenn ich in einigen Videobeiträgen auf YouTube sehe, zu welchen körperlichen Leistungen so manche Fellnase hochgepuscht wird, wird mir ganz schlecht. Ein menschlicher Hochleistungssportler ist schnell körperlich kaputt, unseren Hunden geht es da nicht anders. Dann wieder das andere Extrem. Fellnasen die jahrelang dumpf ihre Runden drehen, weil Herrchen/Frauchen immer die gleichen Wege gehen. Der Hund überhaupt keine Abwechslung (geistige Anreize) bekommt und die meiste Zeit seines Lebens nur in deren Wohnräumen verbringt.
Hinzu kommt manchmal die medizinische Überversorgung. Unkontrollierte Wurmkuren und eine hohe (oft nicht nötige) Impffreudigkeit bei Hundebesitzer. Das gleiche gilt für die medizinische Unterversorgung. Welchen und wie oft ist die Fellnase Umweltgiften ausgesetzt? Eine Fellnase auf dem Land atmet wesendlich weniger Auspuffgase ein, wie ein Stadthund. Auch ein stabiles Umfeld ist wichtig und...und.. auch diese ganzen Faktoren müssen mit bedacht werden.
Das genetische Alter spielt auch eine große Rolle.
Ein Mensch, der aus zeitlichen, ästetischen, Kostengründen oder Unwissenheit seiner Fellnase nicht unbedingt die beste Ernährung angedeien lässt, muss mit bösen Folgen rechnen, wenn vieles andere aber im grünen Bereich liegt.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Nando

Alter Hase
Ich barfe selbst sehr gerne aber man muss nicht wie ein Missionar durch die Gegend laufen und jeden davon überzeugen. Es ist keine Hexerei aber befassen sollte man sich auf jeden Fall vorher eingängig damit. Wenn man es halbherzig machen möchte, lässt man es lieber sein. So meine Meinung.

Ich denke, dass man schon darauf achten muss, den Hund durch BARF komplett mit allem zu versorgen, was er braucht. Aber gerade diese Bedenken beim Hundebesitzer macht sich die Industrie wieder zunutze und bietet ihre berühmten Zusatzstoffe an, die angeblich unbedingt dazu gefüttert werden müssen. Klar kann man beim Barfen auch Fehler machen aber lieber eigne ich mir da etwas Wissen an, als meinem Hund irgendeinen Sche** zu füttern, den ich für 4 Euro im Discounter gekauft habe. Denn was da drin ist, kann ich mir selbst denken... Aber auch hier gilt: jeder so wie er es für das Richtige hält.
 

Anzeige:
Empfehlung:

Ähnliche Themen


Oben