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Mein Hund hat Angst vor die Tür zu gehen

Steffilie

Steffilie
Hallo zusammen! Seit einiger Zeit "weigert" sich unsere 3,5 jährige Hündin unser Grundstück zu verlassen. Sie kauert sich in eine Ecke (Haustür) und fängt an zu zittern! Irgendwas muss hier in der Nähe passiert sein, was sie dermassen erschreckt hat, das sie "hier" nicht mehr laufen möchte. Denn wenn ich sie ins Auto packe und wir woanders laufen, ist es ok. Natürlich ist mir klar, dass ich der Rudelführer bin und sie sich nach mir zu richten hat. Aber wenn gar nichts mehr bei ihr geht, versucht sie sogar ihren Kopf aus der Schlinge/Halsband zu ziehen. Dann kann ich sie auch nicht mehr hinter mir her ziehen! Es sei denn gewaltsam... dabei ist sie früher so gerne und viel gelaufen, in letzter Zeit sogar ohne Leine bei Fuß :roll: Soll ich sie also zwingen (gewaltsam) zu laufen, um ihr zu zeigen, dass sie keine Angst zu haben braucht? Ich freue mich auf Eure Antworten!
 

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Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Nein Steffilie, keinen Zwang . Damit kann sich das Problem nur vergrößern und die Ängste manifestieren.

Natürlich wäre es überaus hilfreich, wenn das Ereignis bekannt wäre, worauf Deine Hündin so reagiert.

Mein Vorschlag ist, es mit Superlecker zu probieren. Wenn Du losgehts, gleich mit Lecker beginnen, bis Ihr auf der Straße oder am Auto seid. Vielleicht läßt sie sich ja von den Lecker ablenken.
 

Steffilie

Steffilie
Vielen Dank Rolf, für Deine Antwort! Eine Möglichkeit für Jule`s Angst könnte sein, dass sie vor einigen Monaten einen Schuss (Gewehr) hörte, der ihr einen gehörigen Schrecken eingejagt hat. Allerdings ist das wirklich schon lange her, in den Tagen und Wochen danach hatte sie auch keine Verhaltensauffälligkeiten, das fing erst sehr viel später an. Mit den (Super-)Leckerlies habe ich es bereits versucht, auch spielerisch mit einem Ball immer weiter auf die Strasse... manchmal nimmt sie sogar ihre heißgeliebten Leckerlies gar nicht erst an! Momentan versuche ich es mit Bachblüten... hoffe dass das hilft! :|
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Mit Bachblüten habe ich früher bei meinen Hunden gute Erfahrungen gemacht. Welche Bachblüten gibst Du? Vielleicht Rescue=Notfalltropfen?
 

Lucy

Foren-Guru
Immer wieder stoße ich in diesem Forum auf solche- und ähnliche Treads, die ein Problem behandeln. Immer wieder wird versprochen, das ein weiterer Bericht (Erfolg-Nichterfolg) folgt. Dann herrscht Totenstille.
Ich weiß zwar nicht, wie andere Menschen mit solch ein Verhalten umgehen, aber ich persönlich halte solch ein Verhalten für sehr unhöflich und unsozial.
Gerade bei solchen Problemthemen ist ein Erfahrungsbericht- und Austausch auch für nachfolgende Leser (die vielleicht ein ähnliches Problem haben) sehr wichtig. Deshalb möchte ich hier einfach mal mit Nachdruck darauf hinweisen. Es geht nicht darum, ob evtl. ein anderer Mensch durch meine Erfahrungen einen Vorteil erlangt, sondern es geht darum, Fellnasen soviel Leid wie möglich zu ersparen. Deshalb sollte man auch mal in der Lage sein, seine persönlichen Befindlichkeiten hinten an zu stellen. Hunde, die unter Angst und Stress leiden sollte die Bewältigung des Alltags so leicht wie möglich gemacht werden. Da jeder Hund aber auch anders auf Kniffe und Tricks reagiert, ist ein reger und vielfältiger Interessen- Erfahrungsaustausch besonders wichtig. So kann jeder Betroffene sich und seiner Fellnase den geeigneten Weg suchen und finden.
Hinzu kommt, das man durch Bekanntgabe seiner Erfahrungswerte in diesem Forum auch einen Teil Tierschutzarbeit leistet.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Heike, mit Deinem letzten post bin ich ganz bei Dir.

Steffilie war zuletzt am 30.12.2013 hier im Forum eingeloggt. Ich gehe davon aus, dass von ihr wohl nichts Neues mehr zu lesen geben wird.

Steffilie ist da nicht die Einzige. Ich habe mich schon öfter über solche Forenmitglieder geärgert, die ein Problem schilderten, viel Hilfe bekamen und dann einfach gar nichts mehr schrieben. In meinen Augen geht sowas gar nicht und ich sehe in so einem Verhalten einen Tritt vor das Schienenbein derer, die sich Gedanken machten und helfen wollten.
 

Lucy

Foren-Guru
Ja Rolf, mich regt es sehr auf. Vor allem ärgere ich mich darüber, das man mit einem Problem eines Anderen konfrontiert wird, man versucht zu helfen, macht sich auch Sorgen über die leidende Fellnase und dann....Nix...
Es ist doch wichtig, zu erfahren, welche Maßnahme evtl. geholfen hat. Daraus kann doch wieder ein Hilfesuchender Erkenntnisse gewinnen.
Leider habe ich die erfahrung gemacht, das für die meisten Hundehalter (ich mag dieses Wort nicht) nur Maßnahmen in Frage kommen, die ihnen helfen, aber nicht unbedingt ihren Fellnasen. Letztens traf ich so eine besagte Dame, die mir auf Anhieb erklärte, was ihr Hund alles nicht darf und deshalb immer an der Leine gehen muss. Auf meine Frage, was der Hund denn außer stur an ihrem Fahrrad- oder neben ihr zu Fuß laufen zu dürfen noch so machen darf, stieß sie nur ein Schnauben aus, reckte ihre Nase hoch und ging weiter. Für mich ist die Sache klar, die Ursache, warum dieser Hund Störungen aufweist, liegt klar auf der Hand.

Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Stimmt Heike, wenn Steffilie sich nochmal gemeldet hätte, wäre künftigen Forenmitgliedern wahrscheinlich gute Informationen zugute gekommen.

Von diesen "wutschnaubenden" Damen gibt es hier auch welche - und Herren natürlich auch. Sie neigen dazu, ihen Hund nicht ordentlich zu erziehen und wenn was schief geht, ist die Fellnase schuld - ja klasse!
 

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