Sehr ängstlich beim Kontakt mit anderen Hunden

Maltepoostella

Neues Mitglied
Hallo!

Ich brauche dringend Rat von euch:

Meine Malteser-Hündin Stella (8 Monate alt) ist total ängstlich und scheu beim Kontakt mit anderen Hunden :
Sobald sie eine Hund schon von weitem sieht,erstarrt sie auf der Stelle und zieht ihren Schwanz ein.
Auch wenn der Hund näher kommt um sie zu beschnüffeln ,rührt sie sich nicht.
Bis vor ein paar Monaten hatte sie gar keine Probleme im Umgang mit den anderen Hunden.
Als Welpe ist sie mit den anderen Hunden und Welpen herumgetollt und hat getobt, so wie es auch sein sollte .
Sie hatte sogar einen "besten Hundefreund" mit dem wir uns regelmäßig getroffen haben, sodass die beiden zusammen spielen konnten.
Mit 5 Monaten bekam sie Epilepsie.
Durch das Antiepileptikum , dass sie bekommt, hat sich ihr Verhalten allgemein ein wenig verändert und sie ist viel scheuer als vorher geworden .
Besonders deutlich wird dies eben beim Kontakt mit anderen Hunden.

Meine Frage ist ,ob jemand vielleicht Erfahrungen mit Epilepsie erkrankten Hunden hat und ob jemand vielleicht Tipps hat wie ich meinem Hund die Angst vor anderen Hunden nehmen kann ?

Danke schonmal im Voraus ! ;-)
 

von Holtriem

Field Spaniel Kenner
Oh je, das ist echt blöde, nein da kann ich Dir leider nicht helfen. Deiner Maus muß von Grund heraus geholfen werden, es sollten ganz ruhige Hunde zur verfügung stehen, die brav und still sind und wo euere Maus sich ohne Probleme von sich heraus drauf zubewegen kann.
 

Lucy

Foren-Guru
Hallo Maltepoostella, ich habe zwar keine Erfahrung mit Epilepsie, aber im Laufe meines Lebens mit Hunden konnte ich Beobachten, das kranke- oder sehr alte Hunde oft sehr unsicher (ängstlich) werden.
In diesem Fall ist es sehr wichtig, dem Hund durch eigene Selbstsicherheit zu vermitteln, das du die komplette Beschützerrolle beherrschst.
Auf keinen Fall sollte man bei Begegnungen mit Angstobjekten ihm "gut zureden". Im Gegenteil, zeige das du die Situation beherrschst. Am besten stellst du dich vor Stella, sprichst freundlich mit dem anderen Hundebesitzer, begrüßt den Hund und dann erst lässt du ihn näher an Stella heran. Du solltest das zuerst bei den Hunden machen, die sie noch aus ihrer gesunden Phase kennt.
So habe ich das mit meiner zweiten Hündin gemacht, als sie schon sehr alt (14) war. Im letzten Jahr hatte sie auch sehr viele Ängste entwickelt, weil sich ein Tumor an der Luftröhre gebildet hatte.
Ich weiß, es ist schwer, im Krankheitsfall kein Mitleid zu zeigen, aber zusätzlicher Stress belastet und macht das Leben nicht leichter für Stella.
Vielleicht hilft dir mein Ratschlag weiter- ansonsten solltest du anfragen, ob dein Tierarzt evtl. einige Ratschläge für dich hat.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

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