Was tun gegen das ewige Schlingen?

Rici

Sehr aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben,

ich melde mich auch mal wieder zu Wort nachdem ich in den letzten Wochen eher zurückhaltend war und nur ab und zu mal kurze Antworten gegeben habe.

Meine Frage steht schon im Titel...

Ruffy ist eigentlich wirklich kein guter Esser, sein Trockenfutter (Wolfsblut) rührt er meist erst nachmittags an und erst am Abend (gegen 21-22 Uhr) frisst er den Rest auf...
Nun versuche ich natürlich auch ihm mal eine Freude zu machen und habe ihm letztens Geflügel in etwas Brühe gekocht, damit er nicht immer nur das Trofu kriegt...

Sein Trockenfutter kaut er ordentlich bevor er es runterschluckt, allerdings bei dem Geflügel oder auch mal bei Sachen die er zwischendurch kriegt schlingt er ohne Ende, wirklich so schnell das er sich oft auch verschluckt...
Ich bremse ihn dabei natürlich immer, möchte ja nicht das ihm mal was im Hals stecken bleibt oder Ähnliches...

Ich überlege nun wie ich ihm das abgewöhnen kann, weil es mein Ziel ist ihn irgendwann mal zu barfen, das kann ich mir aber nicht vorstellen wenn er dann alles nur innerhalb weniger Sekunden weg inhaliert...

Im Handel kann man ja solche "Anti-Schling-Näpfe" kaufen, aber ob sowas wirklich etwas bringt?

Ich stehe meist daneben wenn er sowas "Besonderes" kriegt und wie schon geschrieben wird er dann auch gebremst und bekommt das Kommando "langsam" was er auch schon kennt, allerdings bei solchen Leckerbissen dann völlig außer Acht lässt...

Wie kann ich ihm das Schlingen abgewöhnen?

Wünsche Euch allen schon mal ein schönes Wochenende und einen besinnlichen zweiten Advent :)
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Tja Rici, wenn du dafür eine Lösung findest, lass es mich wissen. Unsere Lotta ist auch so ein Inhalator. Die anderen beiden fangen gerade erst das Fressen an, da ist Lotta schon fertig, obwohl SIE das Futter als Letzte bekommt! Nein, die Anti-Schling-Näpfe helfen zumindest bei unserer Lotta nicht, die ist wie ein Staubsauger und bekommt das Futter auch zwischen diesen Erhebungen in Rekordzeit raus. Bis jett hab ich dafür auch noch keine Lösung. Allerdings hält mich das nicht vom Barfen ab. Man sieht ja schon schön an deinem Hund, dass ihm frisches Futter sehr viel besser schmeckt, als Trofu.

Aber es ist mir immer unverständlich, dass viele Hundehalter den ganzen Tag für ihren Hund Futter zur Verfügung stellen. Abgesehen davon, dass das bei unserer Mehrhundehaltung gar nicht ginge, weil Lotta sich dann dick und rund fressen würde und Amie und Marie dann irgendwann untergewichtig wären (Marie ist ein schlechter Esser und Amie würde sich von Lotta alles unter der Nase wegfressen lassen), halte ich es wie Rütter mal sagte: Was nicht in 90 Sekunden im Hund ist, kommt wieder weg! Also in der Praxis: Wenn Marie mal wieder mäkelt, bekommt sie eben den Tag nichts oder nur wenig. Spätestens am nächsten Tag ist der Hunger dann wieder da.
 

Rici

Sehr aktives Mitglied
Ja, wir haben es schon mal so gehandhabt das Futter nur kurz hinzustellen und dann wieder weg zu nehmen...
allerdings frisst er dann einfach nichts und da er wirklich dünn ist und echt nichts zunimmt...
vielleicht probiere ich es auch mal mit so einem Napf...

Du hast schon Recht, Frisches schmeckt ihm deutlich besser, Fleisch zumindest, an Gemüse geht er nicht ran, ist ja kein Kaninchen denkt er sich wahrscheinlich :p

Als Vorsatz fürs neue Jahr nehme ich mir mal vor mich etwas mehr mit dem Barfen zu beschäftigen, ich hab sogar mal ein Buch dazu gekauft, über Weihnachten sollte ich das echt mal in Angriff nehmen...
dann hätte er vermutlich auch weniger Probleme mit der Verdauung, er neigt ab und zu schon zu Durchfall leider...
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Ja, bei Verdauungsproblemen gibt es m. E. nichts besseres als Barf! Und wenn du dich erstmal dran traust, dauert es gar nicht so lang und du bekommst Routine da drin. Ich hatte anfangs auch nen Horror davor und es kam mir wahnsinnig kompliziert vor, aber nach 14 Tagen kam es mir schon vor, als hätte ich nie was anderes gemacht.
 

Lucy

Foren-Guru
Evtl. hilft es ja, das Rohfutter zu wolfen. Wenn du es dann auch nach ordentlich fest in dem Napf verteilt festdrückst, dürfte er da gar nicht so schnell fressen können, wie er möchte. Ich füttere grundsätzlich Abends. D.h. nach der letzten Runde bekommt Lucy ihre restliche Futterration. Einen Teil muss sie sich aber im Laufe des Tages verdienen. Das hat sich hier gut eingespielt. Als ich sie bekam, war sie eine ganz schlechte Esserin. Das ist vorbei, aber gierig ist sie auch nicht. Mittlerweile gibt sie mir aber auch an, wenn es an einem anstrengeren Tag nicht reicht. Dann gebe ich ihr auch etwas nach. Bei den kälteren Temperaturen ist es ja klar, das auch der Futterbedarf etwas steigt. Sie ist nicht zu dick, aber auch kein "Magerhähnchen" mehr.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Rici

Sehr aktives Mitglied
Ja, bei uns ist das echt ein Problem teilweise mit dem Fressen, weil Ruffy kam zu uns da hatte er glaube ich so 6,5 KG und war ca. 7 Monate alt...

Zwischenzeitlich hatte er dann auch mal 8 KG und 8,5 KG...

aber mittlerweile steht er wieder irgendwo um die 7,5 KG und das obwohl er auch regelmäßig was zum leckern bekommt und von Omas, Tanten, Onkels usw. immer ziemlich verwöhnt wird wenn er mal da ist...

Unsere neue TA hat nichts gesagt, das er vll zu dünn ist oder sowas in die Richtung, aber man macht sich ja schon Gedanken...
Seine Rippen und die Wirbelsäule kann man auch immer spüren...
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Rici, wie groß ist Ruffy denn? Die Rippen und die Wirbelsäule sollte man immer FÜHLEN können...natürlich NICHT auf 100m Abstand SEHEN! Ich erlebe immer wieder, dass Hundehalter meinen, ihr Fellnasen wären zu dünn, obwohl sie es nicht sind. Man muß ja auch zwischen den Rassen unterscheiden. Vor allem ist dein Ruffy eher ein kurzhaariger Hund, die wirken schnell dünn. Bei langhaarigem Fell ist es umgekehrt.

Jedenfalls sagen mir andere Hundehalter oft, meine Fleckenzwerge wären zu dünn. Das sind sie definitiv mit ihren 25 bzw. 27 kg für Dalmatiner NICHT! Das liegt aber auch daran, dass sie kein puscheliges Fell haben. Unser Cress damals (Bernersennen-Hovawart-Mix) wurde dagegen oft als übergewichtig eingestuft, obwohl der wirklich das Gegenteil war. Er war ein sehr schlechter Esser und wenn er aus dem Wasser kam, sah man, dass er wirklich unter seinem langen Fell nur Haut und Knochen war - das konnte man dann sogar auf Entfernung erkennen!
 

Bubuka

Gesperrt
Erstmal ist der Hund von Natur aus ein Schlinger.
Man sollte nicht versuchen, mit Antischlingnäpfen einen Menschen aus ihm zu machen.

Die Antwort auf die Frage, was Du machen kannst, hast Du im Grunde schon geschrieben:


Ruffy ist eigentlich wirklich kein guter Esser, sein Trockenfutter (Wolfsblut) rührt er meist erst nachmittags an und erst am Abend (gegen 21-22 Uhr) frisst er den Rest auf...
Nun versuche ich natürlich auch ihm mal eine Freude zu machen und habe ihm letztens Geflügel in etwas Brühe gekocht, damit er nicht immer nur das Trofu kriegt...

Sein Trockenfutter kaut er ordentlich bevor er es runterschluckt, allerdings bei dem Geflügel oder auch mal bei Sachen die er zwischendurch kriegt schlingt er ohne Ende, wirklich so schnell das er sich oft auch verschluckt...

Wenn Dein Hund ständig Kohldampf schiebt, weil er einfach kein Trockenfutter mag, dann schlingt er besonders, wenn er endlich mal etwas Schmackhaftes bekommt.

Es gibt sehr viele Hunde, die einfach diese unnatürlichen braunen Kügelchen nicht mögen, auch wenn der tolle Name "Wolfsblut" auf der Packung steht und die Kügelchen richtig Geld kosten.

Sei froh, dass Dein Hund noch einen guten natürlichen Instinkt hat.

Mit Appetit fressen, ist ein Stück Lebensqualität.
Auch ein Hund sollte dieses Recht haben.

Wenn Du die Rippen und die Wirbelsäule schon spüren kannst, dann ist Dein Hund auf jeden Fall zu dünn.

Man sollte die Knochen erst auf leichten Druck spüren können und nicht beim Drüberstreichen.
 

Bubuka

Gesperrt
Rici, wie groß ist Ruffy denn? Die Rippen und die Wirbelsäule sollte man immer FÜHLEN können...natürlich NICHT auf 100m Abstand SEHEN!
Ich habe auch eine Hündin, deren Fell so kurz, wie beim Dalmatiner ist. Bei ihr kann ich keinen Knochen fühlen.

Sie hat eine muskulöse, schlanke Figur. Wenn ich Knochen fühlen will, dann muss ich leicht drücken.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Deswegen schrieb ich ja, dass es auch rasseabhängig ist. Bei einem muskulösen Rottweiler (mal als Beispiel) sollte das sicher trotz ähnlich kurzem Fell, wie bei meinen Dalmis, anders aussehen. Und ja, ich fühle die Rippen und WS auch nur auf etwas Druck, deswegen schrieb ich, man sollte sie nicht auf Abstand sehen können - das wäre zu dünn! Denn wenn ich die ohne leichte Druck spüre, dann kann ich die sicherlich auch schon optisch wahrnehmen. Allerdings kann man auch das nicht wirklich verallgemeinern. Ich kenne z.B. 2 Viszlas, bei denen kann man die Rippen sehen und sie sind trotzdem genau richtig - liegt eben an der Rasse.
 

Bubuka

Gesperrt
Natürlich gibt es Rassen, die einen speziellen Körperbau haben.
Nach meiner Ansicht sollten aber bei keinem Hund die Rippen zu sehen sein.

Die Rippen sind mit Muskeln, Gewebe und einer dünnen Fettschicht überzogen. Diese Fettschicht dient auch der Wärmeisolierung.

Hier ist eine Zeichnung (3. Zeichnung, etwas weiter unten) auf welcher man gut sehen kann, dass die Rippen von einem breiten Rückenmuskel und von einem Bauchmuskel bedeckt sind.

Schweizer Grossrassen Hunde Club - Anatomie

Kann man die Rippen schon deutlich sehen, dann hat der Hund die dünne Fettschicht nicht mehr und die Muskeln sind abgebaut.

Bei einer ausgewogenen Fütterung sollte kein Muskelabbau stattfinden.
Wenn das Futter zu wenig Energie enthält, dann werden Proteine in Energie umgewandelt und fehlen dann beim Muskelerhalt.

Fett ist nicht grundsätzlich ungesund. Auch die Organe haben zu ihrem Schutz einen Fettmantel.

Natürlich sollte ein Hund kein dickes Fettpolster aufbauen, aber zu dünn ist auch ungesund.

Eigentlich ist es nicht schwer, das goldene Mittelmaß zu finden, nämlich die optimale Figur.
 

Lucy

Foren-Guru
Danke Babuka, die Seite ist sehr interessant.
Als ich Lucy bekam, war sie fast verhungert und wir mussten sie erst einmal aufpäppeln. Wenn ein Hund definitiv zu mager ist, spürt man das. Wenn man trotz Fell direkt mit der Hand die Knochen soürt ist es ein richtig gruseliges Gefühl. Jedenfalls ging es uns so. Mittlerweile hat sie Muskeln aufgebaut und wohl eine kleine Fettschicht, obwohl sie immer noch sehr schlank ist. Ein bis zwei Kilo könnten es ruhig noch mehr sein, aber sie ist nun mal keine Stopfgans. Meine erste Colliemixhündin hatte ein ähnliches Fressverhalten und war auch nie zu dick. Aber mehr als sie brauchte hat auch sie nicht gefressen. Unsere Twiggy dagegen war eine Fressraupe, da musste ich aufpassen, damit sie keine "dicke Wurst" wurde.
Viele grüße
Heike mit Lucy
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Deinem letzten Satz stimme ich zu, Bubuka! Aber die Betonung liegt auf "sollte"! Allerdings gelingt das leider nicht allen Hundehaltern. Viele haben einfach nicht den Blick dafür, die neigen entweder zum einen oder zum anderen Extrem. Und wenn man einen schlechten Esser hat, kann es auch schonmal am Hund selbst liegen, wenn er zu dünn ist...gibt es bei Menschen ja auch. Wenn man aber einen Hund hat, der gerne und immer essen kann, muss man als Halter sehr aufpassen, denn wenn der Hund dann übergewichtig wird, gewöhnt sich der Mensch an die Optik, und findet seinen Hund gar nicht dick...im Gegenteil, man empfindet dann normalgewichtige Hunde als zu dünn. Habe da selbst leider auch schon diese Erfahrung gemacht, denn mein erster Hund war viel zu dick. Meine Entschuldigung dazu: ich war noch Kind. Als ich das dann als Erwachsener endlich registriert hatte, weil es dem Hund auf Wanderungen immer gar nicht so gut ging, hab ich mir geschworen, das nie wieder aus den Augen zu verlieren, wenn der Hund zu Übergewicht neigt. Ist mir bis jetzt auch immer gelungen. Und ich hoffe sehr, dass mir das insbesondere bei unserer Lotta auch weiterhin gelingt, weil sie, wie schon erwähnt, ein Vielfrass ist. Noch ist sie jung und bewegt sich entsprechend viel, das kann sich im Alter aber ändern, und dann sind wir Menschen gefragt, die Futtermenge bzw. -qualität zu regulieren.

Danke übrigens für den Link, das ist eine sehr interessante Seite, da wird auch viel zu verschiedenen Gesundheitsproblemen gesagt. Da werde ich noch ein paar interessante Informationen nachlesen.
 

Jimmy

Terrier-Narr
Ginger schlingt auch so, saugt besser als jeder Miele Stauibsauger. Mein Tierarzt sagte letztens das auch seine Terrier immer alles vermeintlich Fressbare eingesogen haben. Hinterher kann man ja immer noch überlegen, ob das wirklich gut gewesen ist. Es gibt auf jeden Fall nichts, was mein Hund nicht frisst.
 

Toller26

Altbekanntes Mitglied
Ich hatte mal ein Pflegehund (Labi-Mix), der hat auch alles aufgesaugt.
Musste sogar mit einem Maulkorb rumlaufen, nicht weil er gebissen hat, sondern weil er alles draussen gefressen hat (ich meine damit auch Gras, Steinchen,ect.)
Drinnen hab ich das Futter (BARF) in einen Kong (Sondergroesse und in Schwarz, sonst wuerde der auch verschluckt werden) gestopft, das Fleisch wurde mit pueriertem Gemuese und Obst gewolft, sodass er das auch Gruenzeugs fressen muste.
 

Roxi

Altbekanntes Mitglied
Ich hatte mal ein Pflegehund (Labi-Mix), der hat auch alles aufgesaugt.
Musste sogar mit einem Maulkorb rumlaufen, nicht weil er gebissen hat, sondern weil er alles draussen gefressen hat (ich meine damit auch Gras, Steinchen,ect.)
Drinnen hab ich das Futter (BARF) in einen Kong (Sondergroesse und in Schwarz, sonst wuerde der auch verschluckt werden) gestopft, das Fleisch wurde mit pueriertem Gemuese und Obst gewolft, sodass er das auch Gruenzeugs fressen muste.
Sagen wir mal so, es gibt nur ganz Weniges, was Oskar nicht fressen möchte. Aber das Schlingen haben wir in den Griff bekommen. Er hatte ja viele Geschwister und war einer von den etwas benachteiligten bei der Futterverteilung an Mamas Bar, jedenfalls hat er regelrecht gezittert, wenn ich ihm das Futter gegeben habe. Der Napf stand noch nicht ganz auf dem Boden, da war er schon wieder leer. Ich habe dann angefangen, mich zu ihm zu setzen und mit der Hand zu füttern und ihm leise zugeredet. Heute sind wir soweit, ich stelle den Napf hin, streiche ihm über das Fell und versichere ihm nochmal, dass er langsam fressen soll, ist alles seine. Ich weiß, hört sich für Nichthundebesitzer ein bisken gaga an, aber es hat funktioniert. Heute steht er wie ein Panzer vor dem Napf und frisst in aller Ruhe.
 

Roxi

Altbekanntes Mitglied
Erstmal ist der Hund von Natur aus ein Schlinger.
Man sollte nicht versuchen, mit Antischlingnäpfen einen Menschen aus ihm zu machen.
Hier liegt ein Mißverständnis vor. Von Natur aus ein Schlinger besagt, dass der Hund, anders als der Mensch das Fleisch oder die Nahrung erst mal reißt und dann ohne zu kauen hinunterschlingt. Das hat aber nix mit dem Tempo zu tun, mit dem viele Hunde ihren Fressnapt leeren.
Auch ein Hund, der langsam und geruhsam seinen Napf leert bleibt ein Schlinger, weil er nicht kaut sondern nur die gerissenen Teile hinunterschlingt.

Was man korrigieren möchte und auch kann, ist lediglich das Tempo der Futteraufnahme.
 

Rici

Sehr aktives Mitglied
Ich versuche mich jetzt mal etwas zurückhaltend auszudrücken...

Bubuka, ich hab in keinem Wort geschrieben das man von weitem die Rippen oder so sehen kann... ich habe geschrieben das man sie spürt nichts weiter...
und außerdem habe ich auch geschrieben, dass er zwar frisst aber eher abends und nicht tagsüber...
tagsüber frisst er mir zu wenig das war die Aussage...
vielleicht liest du erstmal richtig bevor du mir irgendwelche Vorwürfe an den Kopf knallst...

Ich habe am Samstag so einen Anti-Schling-Napf gekauft und ihn ausprobiert, dadurch schlingt er wirklich weniger...

Was Trockenfutter angeht hat er sowieso nicht geschlungen, es ging ja dabei nur darum wenn er mal etwas anderes als Trockenfutter bekommt...

Allen anderen danke ich hiermit mal für die zahlreichen Antworten und Tipps :)

Roxi, ich finde das nicht gaga, so ähnlich handhaben wir es auch schon bei Ruffy, weil er sich dann meist auch etwas zurückhält und nicht so schlingt zumindest kurzzeitig...

Nochmal zu seinem Gewicht bzw. zu dünn oder nicht....
Er ist auch ein Mischling und vermutlich ist Podenco oder etwas Windhundartiges drin...
daher kann es natürlich auch sein das er zu einer schmalen Figur neigt...
 

Rici

Sehr aktives Mitglied
Außerdem macht man aus einem Hund keinen Menschen durch so einen Anti-Schling-Napf, nur weil man nicht möchte das er vielleicht erstickt weil er so schlingt...
 

Roxi

Altbekanntes Mitglied
Außerdem macht man aus einem Hund keinen Menschen durch so einen Anti-Schling-Napf, nur weil man nicht möchte das er vielleicht erstickt weil er so schlingt...

Ich hatte ja weiter oben schon mal darauf verwiesen, dass hier ein Irrtum vorliegt. Der Hund ist ein Schlinger, weil sein Beutejagen, sein Gebiss und sein Verdauungssystem aufeinander abgestimmt sind. Anders als der Mensch reißt der Hund seine Beute/Futter und schlingt es unzerkleinert/er kaut nicht hinunter. Deshalb Schlinger.

Was du regulieren möchtest und das hat nix mit Vermenschlichung zu tun, ist das rasante Tempo deiner Fellnase, in dem sie ihren Napf leert.
Lass dich nicht irre machen.
 

Isabel

Foren-Guru
Hallo Rici, ich habe auch lange nichts geschrieben, weil ich sehr viel Arbeit habe und die wenige Freizeit meinen Hunden gehört, aber auch, weil mir der Spaß hier im Forum zu kurz kommt.
Wenn ich mal ins Forum schaue, dann vermisse ich zunehmend Beiträge betreffend die vielen schönen und auch lustigen Momente, die uns unsere Hunde immer wieder schenken.

Nun zum Thema: Du machst, finde ich, alles richtig. Vor allem finde ich gut, daß Du Dich mit dem Thema BARF beschäftigst. Fertigfutter ist immer ein schwieriges Thema und nach meiner Auffassung nicht die beste Lösung. Allergien und viele Krankheiten sind - das steht wohl außer Frage - darauf zurückzuführen. Die Lösung hast Du selbst schon gefunden, Du hast dem schlechten Fresser Frischkost angeboten und er hat Dir klar signalisiert, daß er das lieber mag. Du könntest in der Anfangs- oder Übergangszeit doch auch kleine Happen aus der Hand füttern, das wird zwar nicht verhindern, daß er auch die kleinen Happen schlingt, aber Du bestimmst so das Tempo des Weiterschlingens.

Wir haben ganz unterschiedliche Fresser. Von Schlingen bis genüßlich Verzehren ist alles dabei. Hunde sind, wie alle Lebewesen, eben unterschiedlich. Daß er Dir vielleicht zu dünn vorkommt, liegt auch daran, daß er sicher vom Typ her eher zu den Schlanken gehört und als Junghund eben auch viel durch die Gegend tobt und viel verbrennt. Meine Hunde waren alle als Junghunde immer sehr schlank, auch die kleine Alma setzte nichts an. Das gibt sich dann im Alter ein wenig, wenn sie langsamer unterwegs sind und der Stoffwechsel sich verlangsamt, wie ich bei unserer ältesten Hündin feststellen kann. Da hat sich Statur und Körperbau dann verändert, auch wenn sie nicht dick ist.

Noch eine kleine Anekdote: Alma kannte vom Züchter nur Trockenfutter. Wir haben relativ früh damit angefangen, ihr Frischkost oder auch gekochtes Hühnchen mit Brühe, Reis und Gemüse anzubieten. Ihre erste Erfahrung mit Fleisch waren winzige Hackfleischbällchen. Sie hat da nicht gleich reingebissen, nein, sie hat erst einmal den Nasentest gemacht. Da sie in meinem Arm war und ich sie mit der Hand gefüttert habe, konnte man richtig fühlen, wie die Nachricht von der Nase durch den ganzen kleinen Körper fegte. Die Reaktion war heftig und ab dem 2. Bällchen wurde ihr Hals immer länger.

Wenn Du Fleisch z.B wolfst, kannst Du da gut Gemüse- und Obstschnitzelchen untermogeln. Vielleicht mag er manches Obst ja auch so, wenn ich eine Banane esse, muß ich immer teilen.

Gern lese ich weiter hier bei Dir.
 

Rici

Sehr aktives Mitglied
Hey Isabel,

erstmal schön das Du auch mal wieder die Zeit gefunden hast Dich hier zu Wort zu melden.
Was den Spaß angeht, muss ich Dir leider Recht geben. Er fehlt momentan echt...
Naja vielleicht kommen zu Weihnachten mal wieder einige spaßige Beiträge, dann habe ich auch Urlaub und kann endlich mal wieder die meiste Zeit meinem kleinen Ruffy zu wenden :)

Ja, mit dem Thema BARF denke ich das ichs hinkriegen werde, bin nun noch etwas am schlau lesen und weiß ja auch wenn ich diesbezüglich Fragen habe, kann ich mich guten Gewissens an viele hier im Forum wenden :) selbst mein Männe steht der Idee mittlerweile offen gegenüber, weil er selbst mitbekommt, dass Ruffy Frisches natürlich viel lieber frisst :)

Hehe, die kleine Alma kann ich gut verstehen, man muss ja auch erstmal gründlich nachschnüffeln was einem da gegeben wird :D

Ja, am Wochenende hat er auch schon Fleisch mit Karottenrapseln bekommen, Karotten frisst er so nicht aber geraspelt gingen sie gut :D
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Außerdem macht man aus einem Hund keinen Menschen durch so einen Anti-Schling-Napf, nur weil man nicht möchte das er vielleicht erstickt weil er so schlingt...
Egal wie - aus einem Hund machst Du niemals einen Menschen. Für diese Erkenntnis gratuliere ich Dir - wie Du das nur geschafft hast. *grübel*
 

Bubuka

Gesperrt
Ich versuche mich jetzt mal etwas zurückhaltend auszudrücken...

Bubuka, ich hab in keinem Wort geschrieben das man von weitem die Rippen oder so sehen kann... ich habe geschrieben das man sie spürt nichts weiter...
und außerdem habe ich auch geschrieben, dass er zwar frisst aber eher abends und nicht tagsüber...
tagsüber frisst er mir zu wenig das war die Aussage...
vielleicht liest du erstmal richtig bevor du mir irgendwelche Vorwürfe an den Kopf knallst...
Ich zitiere hier nochmal Deine Beiträge:

Ruffy ist eigentlich wirklich kein guter Esser, sein Trockenfutter (Wolfsblut) rührt er meist erst nachmittags an und erst am Abend (gegen 21-22 Uhr) frisst er den Rest auf...
Seine Rippen und die Wirbelsäule kann man auch immer spüren...

Du kannst meine Beiträge als Vorwurf auffassen oder auch nicht. Ich schreibe ehrlich und direkt.

Immer wieder tauchen solche Beiträge in div. Foren auf, dass Hunde ihr Trockenfutter nur widerwillig verzehren.
Warum zwängt man es ihnen dann auf?

Wenn Dein Hund erst nachmittags und abends sein Futter anrührt, dann treibt der Hunger es rein.

Ein guter Appetit sieht anders aus, das siehst Du ja, wenn er frisches Futter bekommt.

Warum Du daraus nicht selbst Deine Schlussfolgerungen ziehen kannst, ist mir nicht verständlich.

Mal ein Vergleich:
Eine Mutter beklagt, dass ihr Kind die Tütensuppen nicht essen will.
Wenn sie dann einmal die Woche Nudeln mit frischem Gemüse selbst zubereitet, dann ist der Teller in wenigen Minuten leer. Sie beklagt nun, dass der Teller so schnell leer ist und fragt, wie sie ihrem Kind das abgewöhnen kann.

Darauf gibt es eigentlich nur eine ehrliche Antwort.
 

Isabel

Foren-Guru
Mal ehrlich Bubuka, hier gibt es sicher einige User, die ihre Hunde frisch ernähren und noch mehr User, die ihren Kindern keine Tütensuppen vorsetzen.

Du liegst schon richtig mit Deinen Beiträgen, aber die Art und Weise, die Du direkt nennst, gefällt mir auch nicht. Ich versuche hier schon längere Zeit zu missionieren und habe, um nicht zu plump daherzukommen, stets zitiert oder Links gesetzt. Nun beginnen hier liebe Menschen darüber nachzudenken, ob denn diese Ernährung vielleicht doch nicht das non plus Ultra ist und Du kommst mit dem Holzhammer, ich weiß schon, Du nennst das direkt. Ich finde das nicht schön und auch nicht klug. Ansonsten ist mir das wurscht....
 

Bubuka

Gesperrt
Isabel, ich halte es für falsch, die Vorstellung aufrecht zu halten, ein Hund müsste sein Futter langsam kauen.

Rici:
Ich überlege nun wie ich ihm das abgewöhnen kann, weil es mein Ziel ist ihn irgendwann mal zu barfen, das kann ich mir aber nicht vorstellen wenn er dann alles nur innerhalb weniger Sekunden weg inhaliert...
Der Hund wird erst gebarft, wenn er aufgehört hat, zu schlingen.:rolleyes:

Kann die Welt noch verkehrter sein?
"Ich kann meinen Hund nicht mit Barf füttern, weil er das immer so schlingt."
 

Isabel

Foren-Guru
Liebe Bubuka, das habe ich auch zu keinem Zeitpunkt behauptet. Kein Hund muß sein Futter langsam kauen, bevor ihm erspart bleibt, Trockenfutter zu fressen, wenn er es nicht mag.

Ich finde es aber durchaus gerechtfertigt, den Menschen, die sich um die Fütterung ihrer Hunde Gedanken machen, die Zeit zu geben, die sie brauchen, sich mit der Thematik zu beschäftigen. Hier ist ein Denkprozeß im Gange, der auch ein wenig Zeit braucht. Rici ist da mit wirklich guten Tipps geholfen, da sie geschockt war, wie Ruffy das Frischfutter inhaliert und im Gegenzug das Trockenfutter verweigert.

Der kleine Ruffy mag frisches Futter und hat das seinem Frauchen gezeigt. Sie reagiert darauf, hat aber Bedenken, daß er zu sehr schlingt. Ich sehe das positiv, Du doch auch?

Ich kann nach langer Suche nichts finden, das mich auf irgendeinen Pfad bringt, daß das Frauchen von Ruffy signalisiert hätte, daß sie nicht frisch füttern könnte, weil ihr kleiner Ruffy schlingt, sondern sie hat nach einer Lösung gesucht und deshalb hier nachgefragt.

Nimm es mir bitte nicht übel, liebe Bubuka, aber bevor Du nicht wirklich alle Beiträge gelesen hast, die Rici verfaßt hat und nicht beurteilen kannst, wie viele Gedanken sie sich um das Wohlergehen ihres Hundes macht, solltest Du vielleicht bei der Formulierung Deiner "direkten" Beiträge etwas vorsichtiger sein. Ersthundehaltern gehen viele Dinge durch den Kopf, wenn sie dazu noch einen Hund aufgenommen haben, dessen Vergangenheit sie nur bruchstückchenhaft kennen.

Rici hat nach konstruktiven Lösungen gefragt. Leider konnte ich da auch nicht viel anbieten, außer ihr für eine Übergangszeit die Handfütterung vorzuschlagen.

Hast Du noch geeignete Lösungsvorschläge?
 

Rici

Sehr aktives Mitglied
Ich danke Dir, Isabel, dafür das Du mal klar gestellt hast, was ich schon versucht habe, Bubuka zu erklären...

Generell finde ich es immer schrecklich, wenn Hunde mit Kindern verglichen werden, weil das für mich so garkeinen Sinn ergibt...

Ich habe bereits geschrieben, mehrmals, das ich mich mit dem Thema BARF auseinandersetze und ich wollte auch gestern Abend schon antworten...
daran hat mich mein Handy gehindert indem es einfach meinen Beitrag wieder kurz vorm Verschicken gelöscht hat... naja was solls...

Ich habe übrigens in keinem Wort erwähnt das Ruffy wirklich erst gebarft wird wenn er überhaupt nicht mehr schlingt, aber Du bist nicht dabei und kriegst es nicht mit...
Tut mir ja leid das ich darauf achte das mein Hund sich nicht bei fast jedem Bissen extrem verschluckt....
Sowas macht mir persönlich einfach Sorgen, weil ich nicht möchte das da wirklich mal was stecken bleibt...

Ich nehme konstruktive Kritik, Lösungsvorschläge und passende Anregungen immer gerne an, gerade weil Ruffy mein erster Hund ist und ich natürlich garnicht alles wissen kann...

Allerdings finde ich es auch unangebracht wie man in dieses Forum kommt und unter fast jedem Thema das man kommentiert nur seinen Unmut zum Ausdruck bringen musss...
 

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