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Wie impft ihr eure Hunde?

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Impft ihr alle irgendwie nach Schema oder ganz gezielt?
 

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Lex

Gesperrt
Impfen halte ich für das absolute Muß. Hätten wir unsere Nasen in der Vergangenheit nicht impfen lassen und auf sogenannte Impfverweigerer gehört, dann wäre die Tollwut und andere schwerwiegende Krankheiten noch richtig aktuell. Beim Menschen ist es übrigens ebenso. Nachdem man immer mehr die Impfungen bei Kindern vernachlässigt, werden Krankheiten, von denen man ausgegangen ist, dass sie ausgerottet sind (z.B. Pocken) immer mehr aktuell.
 

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Wieso Impfverweigerer?

Das finde ich jetzt eine interessante Unterstellung.

Meine Hunde bekommen beispielsweise nur 2 Impfungen in ihrem Leben, wenn alles nach Plan läuft. Snoepjes als Reisender bekommt zusätzlich alle 3 Jahre eine Impfung gegen Tollwut. Der Rest dagegen nicht, das ist in NL aber normal, hier gibt es Tollwut nur bei Fledermäusen, Hunde impft man nicht, wenn sie nicht reisen.

Sie sind allerdings nachweislich voll geschützt.

Wo gefährde wir irgendwen oder igendetwas?
 

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Ich frage mal dreist: Warum?

Wobei ich deutlich sagen möchte, dass soll hier nicht zum einfach mal eben nicht Impfen anregen. Es ist einfach die Frage, warum kein auf den Hund und sein Leben abgestimmtes Impfmanagement stattfindet?

Impfschutz ist ohne Frage wichtig, aber wozu ständig impfen, wenn es auch anders geht?
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Unsere werden auch regelmäßig geimpft. Gegen Tollwut ist das hier ein MUSS, denn wir haben viele Waldbezirke rundherum, die als Tollwut-Gefahrenbezirke ausgewiesen sind. Da werden sogar regelmäßig Tollwut-Impfköder ausgelegt für die Füchse.
 

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Mich interessiert immer noch das "Warum"?

Alle drei Jahre Tollwut in Deutschland würde ich ja nun auch geben lassen, die Tollwut-Verordnung ist auch ohne Impfpflicht ein überzeugendes Argument.

Aber warum alles andere andauernd, wenn es zuverlässig und sich auch anders geht?
Impfreaktionen und Spätfolgen sind ja auch nicht ganz ohne. Dass der Hund geschützt sein soll, ist klar.
 

storbi

Foren-Guru
Hier nach Deutschland kommen leider auch die "Billghunde" ,die nicht geimpft sind
und Krankheiten mit rein bringen.Ich möchte mein Hund nicht daran verlieren.
Lucky wird auch immer regelmäßig geimpft.In Deutschland gibt es auch noch die Tollwut,wie Qoldlady schon sagte.Daher wäre es unverantwortlich nicht zu impfen.
Hier könntest du in keinen Hundeverein eintreten ohne Impfbescheinigung.
 

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Ähm, ich habe gerade ist in Deutschland in den verschiedensten Vereinen Prüfungen abgelegt. Ohne Probleme, "trotz" fehlender Impfbescheinigung.

Warum sollten ungeimpfte Hunde ein Problem für meine sein?

Was hat jährliches Impfen mit dem Impfschutz, der tatsächlich besteht, zu tun?

Warum Welpen x mal Grundimmunisieren, wenn ein Impfung zum richtigen Zeitpunkt reicht?
Warum jährlich nachschießen, wenn der Schutz noch voll besteht?

Selbst seriöse Züchter in Deutschland geben ihren Hunde, mit Segen vom VDH, durchaus mit nur einer Impfung ab, die keine Wiederholung braucht.

Woher kommt dieser felsenfeste Glaube, meine Hunde hätten keinen Impfschutz?
Und woher kommt angebliche Wissen, dass der jährlich Geimpfte sicher geschützt ist? Was ist, wenn der ein Impfversager ist? Bei meinen wüsste ich es.
 

storbi

Foren-Guru
Ich habe nicht von Prüfungen ablegen gesprochen,sondern einem Verein beitreten.
Ich bin heute einem Hundeverein beigetreten.Unter anderem musste ich die Impfbescheinigung vorlegen.
 

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Ohne Mitgliedschaft keine Prüfungen...
Und ohne Nachweis von einigen Unterlagen auch kein Gasttraining bei befreundeten Vereinen.

Aber ob Impfbescheiningung oder Titerbestimmung aus dem Labor, das ist egal. Es geht schließlich nur um den erwiesenen Impfschutz, wie der bewiesen wird, das steht frei.
 

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Und?
Meine Hunde haben einen ausreichenden Impfschutz!

Wieso sollte man dazu ständig impfen müssen?
 

Zorro90

Moderator
Teammitglied
Mechelaar,

da muß ich widersprechen. In unserem Verein können auch "Nichtmitglieder" an den Prüfungen teilnehmen, aber zuerst gibt es ein Vieraugen Gespräch. Der Hund kommt erst aus dem Auto, wenn der Impfpass kontrolliert ist, ansonsten kann man sofort wieder heimfahren. Und da könntest Du 1000 km fahren, das ist in dem Moment egal.
Es wird die Prüfungsgebühr verlangt und gut ists.

Rosi
 

PiLy

Hundemutti
mir wird das hier zu blöd. ich lasse meine hunde regelmäßig impfen und gut ist! wenn du es nicht tust ist das deine sache!
 

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Und wie bekomme ich dann meinen Leistungsnachweis?

Die PO sagt dazu eindeutiges. Ein Leistungsheft ist vorzulegen. Dazu müssen Hundeführer und Hundebsitzer Mitglied in einem VDH-Verein sein.
 

Zorro90

Moderator
Teammitglied
Mechelaar,

Du hast doch selbst geschrieben, daß dein Hund alles an Prüfungen hat, und jetzt kommt die Frage nach dem Leistungsheft? Welche Prüfungen hat er und hast Du auch Nachweise dafür?

Rosi
 

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Was ist daran bitte blöd?

Die normalen Welpenimpfungen sind zum größten Teil ein Schuss ins Blaue. Solagen die maternalen Antikörper noch in großer Zahl vorhanden sind, bringt die Impfung gar nichts. Nicht umsonst sehen viele Impfempfehlungen mittlerweile das Impefen mit 8. 12, und 16 Wochen vor. Ohne genaueres Wissen ist das auch sehr vernünftig, aber es belastet den Hund sehr.
Mit einer Blutentnahme mit 6 Wochen kann das Labor genau nachweisen, ab wann Impfen sinnvoll ist, weil die maternalen Antikörper abgebaut sind. Dann reicht für SHP eine Impfung. Verschiedene Impfstoffe sind dann bereits zugelassen für 4 Jahre ohne Wiederholung. Ähnliches gilt für Tollwut. Spät genug geimpft reicht eine einmalige Impfung für 3 Jahre. Schutz besteht nach wissenschaftlichen Erkenntnissen für über 7 Jahre.

Beispiel Snoepjes:
Blutentnahme mit 6 Wochen: Laborergebnis Impfung mit 13 Wochen sinnsoll.
13 Wochen alt: SHP geimpft, Gültigkeit des Impfstoffes 4 Jahre
Vier Wochen später Titerbestimmtung: Alles bestens, auchreichend Schutz vorhanden.
Nächte Blutentnahme findet dann mit etwa 5 Jahren statt. Danach festlegen des neuen Impftermins.

Tollwut nach dem Zahnwechsel einmalig geimpft. Gültigkeit 3 Jahre. Titerbestimmung einmalig für England und Reisen außerhalb der EU.

Gleichzeitig einmal Tetanus, das reicht für ein ganzes Hundeleben.

Leptospirose: Nicht geimpft. Die Stämme, die zurzeit auftreten erfasst der Impfstoff nicht, außerdem wirkt er nur 6 Monate. Sollten sich Änderungen ergeben, dann erhält er halt 6 Monate einen Piks.

Zwingerhusten normal: Nicht geimpft, hilft eh nicht viel.
Zwingerhusten Bordetella bronchiseptica bei Bedarf, je nach Infektionsdruck in der Umgebung.

Was ist daran blöd oder unverantwortlich?

Edit:
Ich bin noch in einigen Vereinen in Deutschland Mitglied, folglich hat er eine DVG-Leistungskarte, ganz auf den normalen Weg über den MV-Vorsitzenden.
 

PiLy

Hundemutti
ich klink mich hier aus. hat doch eh keinen zweck was zu schreiben! wir machen es wie wir es wollen und du machst es wie du willst! ende der geschichte.

wie man sieht bin ich nicht die einzige die so denkt!
 

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Wissenschaftliche Erkenntnisse also unerwünscht?

Dann frage ich mich allerdings, warum etwas bei Ausbildung, Fütterung oder Haltung ändern sollte? Ist dann ja auch egal.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Das Laborergebnis zeigt doch genau, was das Immunsystem sagt.

Dass der Tierarzt das unter Umständen nicht weitergibt, das ist klar. Jährliches Impfen sind sichere Einnahmen, ebenso wie "einfach so" kastrieren oder unsinnige Wurmkuren alle 3 Monate.

Ich bin doch absolut für einen belastbaren und sicheren Impfschutz bei Hunden.
Aber eben mit so wenig Impfen wie möglich und soviel wie nötig.
 

PiLy

Hundemutti
wurmkuren bekommen meine auch regelmäßig. pino wurde mit 6 monaten kastriert. wenn ich es aber will das mein hund regelmäßig geimpft wird, wirst du mir das sicher nicht ausreden können!
 

Mechelaar

Altbekanntes Mitglied
Und was bringt das regelmäßige Entwurmen?

Wenn Würmer da sind, sind die von einer Einmalgabe nicht weg. Die Zahl bleibt nur überschaubar.

Warum nicht gezielt entwurmen und dann so, dass alle aus dem Hund raus sind?

Warum viel Chemie in den Hund, die gar nicht nötig ist?

Wie zynisch die Tiermedizin ist, sieht man sehr schön am Impfthema oder beim Mikrochip.

Auch Katzen kann man viel seltener Impfen und einen stabilen Schutz aufbauen.
Katzen bekommen oft Impfsarkome. Bei der üblichen Impfstelle zwischen den Schultern reicht die Haut nicht aus, den Tumor gut zu entfernen und die Wunde zu schließen.
Jetzt könnte man die Impfempfehlungen anpassen, die Studien sind ja in ausreichender Menge da.
Stattdessen belässt man es bei der jährlichen Impfung. Aber jetzt reihum immer ein anderes Bein als Impfstelle. Denn dann kommen nicht so viele Hilfsstoffe an einen Punkt, das Impfsarkom wird seltener, Außerdem kann man schließlich locker ein Bein amputieren, Katzen tolerieren das gut.

Oder der Mikrochip, der immer als unzerstörbar angepriesen wird. Das Ding ist in weniger als 10 Sekunden gelöscht. Neuer Chip und schon hat das Tier eine ganz neue Identität.
Kennzeichnung ist wichtig und der Chip keine schlechte Lösung. Aber so sicher wie gepriesen ist er absolut nicht.

Mal was gesammelten deutsches zur Impfung:
Impfungen
 

Lex

Gesperrt
Die verlinkte Seite ist sehr unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Ein Tierheilpraktiker, der auf seiner Homepage empfielt vor einem Besuch in seiner "Praxis" zum Tierarzt zu gehen, ist in der glücklichen Lage, sein Leben ohne finanziellen Einkünfte zu bestreiten. Daher sehe ich solche Beispiele immer etwas zwiespältig. Ich warte in der Tierheilkunde schon einige Jahre auf den Einsatz von Schamanen und Geistheilern. Könnte eine Marktlücke sein.
Was für mich aber viel wichtiger erscheint, ist aber die Tatsache, dass mich schon bei Deinen ersten Beiträgen, die Du hier im Forum hinterlassen hast, ein ungutes Gefühl beschlichen hat (womit ich auch nicht "hinter dem Berg" gehalten habe) Entweder gehörst Du zu der Kategorie Mensch, die sich selbst nicht leiden können (da gibt es gute Psychologen, die helfen können), oder aber Du bist der typische Stänkerer, wie man ihn seit der radikalen Reduzierung der Zugangskosten zum Internet, schon seit einigen Jahren vermehrt in Foren findet.
Alle Beiträge von Dir, die mit einer Frage beginnen sind von Anfang an auf Krawall gebürstet, da Du Deine Frage schon oft im nächsten Post selbst beantwortest und im weiteren Verlauf nur noch Deine Selbstbestätigung suchst. Ein gutes hat Dein Auftritt hier: Ich bin schon seit geraumer Zeit neugierig, wie das mit der Ignorierfunktion sich hier im Forum händeln läßt.
Ab sofort werde ich das mal probieren !

Übrigens: ich mußte etwas schnell schreiben (die Schnuffels warten), sodaß sich möglicherweise Rechtschreibefehler eingeschlichen haben.
Wer welche findet, darf sie selbstverständlich behalten.
 

franka

Foren-Guru
also ich komme ohne impfungsnachweis nicht mal auf eine heimtiermesse.
entweder hat man bei dir völlig nachlässig gehandelt nicht zu kontrollieren ob deine geimpft sind, oder du erweckst deren vertrauen nicht so nachlässig zu handeln mit deinen hunden!


Leptospirose: Nicht geimpft. Die Stämme, die zurzeit auftreten erfasst der Impfstoff nicht, außerdem wirkt er nur 6 Monate. Sollten sich Änderungen ergeben, dann erhält er halt 6 Monate einen Piks
.

liest das isabel, wird sie dir schon ein treffendes beispiel nennen wie unverantwortllich du im umgang mit deinen hunden bist!


und lex, dir danke ich ganz besonders für deinen beitrag und verbeug mich vor dir...
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Frau Dr. Mechelaar, gut dass du anscheinend Tiermedizin studiert hast!

Also, ich habe einen TA, auf den ich mich voll und ganz verlassen kann, der KEIN Geldschneiderer ist (haben wir mehr als nur eine Erfahrung mit gemacht!!!). Er impft bei Hunden nur, was er für sinnvoll und nötig hält. Und da ICH keine Tiermedizin studiert habe, werde ich mich auch in Zukunft auf sein Urteil verlassen.

Ansonsten ist für mich hier diese Diskussion bis auf Weiteres auch erstmal beendet!
 

Chita

Mitglied
Meine beiden werden jährlich geimpft.
Tollwut alle drei Jahre.
Leptospirose ist hier zur Zeit ein heikles Thema.
Der Hund von Bekannten ist daran erkrankt. Ein Stamm der nicht geimpft wird. Sie hat es gerade noch so geschafft. Unsere TÄ hatte so einen Fall noch nie.
Meine wurden im Dezember geimpft und haben keinen Impfschutz auf die beiden Wirkstoffe die mitgeimpft werden. Und wir sind nicht die einzigsten!
Je nach Hersteller soll es ja 6 oder 8 Monate halten. Eine von meinen Mädels hatte so schlechte Werte das sie 3 Wochen Antibiotika bekam. Übernächste Woche müssen wir sie nochmal testen lassen. Ich hoffe das es dann wieder besser ist.

Anfang April kommen noch 2 Lepto Wirkstoffe dazu.
Ich werde sie dann gegen Leptospirose extra impfen lassen.
 

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