Ist zwar ein anderes Thema, aber auch hier wurde es langsam Zeit.
Letzten Mittwoch gegen 16:20h bellten meine Fellnasen. Tessa lief immer wieder zwischen der Eingangstür und mir hin und her. Irgendwann dachte ich, dass sie mir etwas zeigen möchte. Ich also nach draussen. Und da glaubte ich, in einem komplett falschen Film zu sein. Eine Frau, die ein paar Häuser weiter wohnt, ist bei mir im Garten und gräbt Blumen aus der Erde. Ein paar hatte sie schon in einen Korb gelegt. Ich forderte sie auf, meinen Garten sofort zu verlassen, was sie nicht tat. Also, Polizei gerufen, die die Frau noch antraf und zur Rede stellte. Die Frau meinte, dass sie das dürfe - schliesslich habe sie die Erlaubnis des Eigentümers. Dazu stellen die Polizisten fest, dass dieses Haus samt Garten vermietet sei, und damit der Mieter alleiniges Hausrecht ausübe. Das wollte oder konnte die Frau nicht akzeptieren. Die Polizisten führten die Frau dann auf die Strasse. Von den frisch ausgegrabenen Blumen wurden die Löcher im Boden fotografiert, ebenso die bereits ausgegrabenen Blumen. Die Frau hatte ihren Sohn dabei, der kräftig mit half. Dem ca. 5-jährigem hat sie damit vermittelt, dass es in Ordnung ist, sich das zu nehmen, was gerade gewollt wird. Die Polizei wird den Vorgang an das Jugendamt weitergeben mit der Bitte um Prüfung, ob diese Frau in der Lage ist, ein Kind vernünftig zu erziehen. Ist das nun dreist oder ist das dreist? In meinen Augen ist das dreist, keine Frage. Da die Frau schon öfter ungebeten auf meinem Gelände war, seit November 2018 bis heute insgesamt 9 Mal, habe ich am 27. Februar Strafanzeige wegen wiederholtem Hausfriedensbruch und und Diebstahl bei der Polizei gestellt. Die Strafanzeige wurde also wohl Zeit.
Das sind die Überreste einiger meiner Gartenblumen gewesen, die ich nun wieder eingraben darf.
Den kleinen Baum grub sie gerade aus, als die Polizei eintraf.
Die Tagespresse hat heute in einer kleinen Kolumne darüber berichtet.