Fragen zu Leinenführigkeit

Hallo :hallo:
Ich bin neu hier im Forum und wollte mich schlau machen und auf paar Tipps und fragen :dogface:.

Wir haben eine Border Collie Hündin mit meinen Freund gemeinsam. Sie ist 1 Jahr und 4 Monate alt :dogface: alles läufte perfekt und wir hatten davor noch nie das Problem aber seit knapp paar Wochen hat Sie angefangen an der Leine zu ziehen. Mit ihr Gassi zu gehen ist unmöglich und schwer geworden wenn wir rausgehen fängt sie an uns anzuspringen und möchte nur noch zurück oder bleibt stehen und will auch nichtmehr weiter laufen. Sie ist dann auch sehr abgelenkt auf die Straßen Geräusche und hört auf Kommandos leider nicht . Habt ihr eine idee wie wir ihr leinenführigkeit beibringen können?
Lg
 

Nature Trails

Aktives Mitglied
Guten Morgen!

Herzlich willkommen im Forum!

Kurze Nachfragen zum besseren Verständnis: also die Leinenführigkeit war die ganze Zeit über kein Problem und erst vor ein paar Wochen ging das los? Ist irgendetwas passiert vorher? (also irgendein Ereignis im Straßenverkehr oder mit der Leine etc., dass ihr Angst gemacht hat?) Und wie äußert sich das "Zurück-Wollen" genau?

Schönen Montag-Morgen!
Andrea
 
Guten Morgen :),
Erstmal Dankeschön

Genau die Leinenführigkeit war mit Elsa kein Problem am Anfang, Wir könnten unsere Täglichen Spaziergänge erledigen und alles war In Ordnung.

Seit vor Paar Wochen fing es an genauer gesagt seit ein Familenmitglied mit Elsa gassi gegangen ist . Wir haben es daran gemerkt das ich 1 Tag nach dem der Familienmitglied mit Elsa gassi war das Elsa anfing die normalen Gassi Strecken nicht mehr hingehen wollte und danach würde es schlimmer früher als ich und mein Freund Elsa dann nahmen und ins Treppenhaus gingen und die Schuhe anzogen war alles okay sind runter gegangen und dann Gassi jetzt ist es so das sie uns anspringt quietscht und sobald wir vor der Haustür sind und gehen wollen will Sie sofort zurück zur Haustür zieht auch in der Richtung und Springt hoch hält die Leine mit ihren Pfoten oder bleibt stehen und geht nicht weiter. Von Fremden Leuten müssen wir uns anhören das wir den Armen Hund nicht zwingen sollen wenn er nicht wolle aber Sie muss ja Gassi und dann nach insgesamt 30 Min mit rumgezerren und stur sitzen macht sie ihr Geschäft und will sofort zurück :( ich weiß ehrlich nicht mehr was wir machen sollen das Gassi gehen ist nur noch Schmerzhaft und Nervenreißend
Lg
 

Isabel

Foren-Guru
Hallo und willkommen im Forum hier.

Ich bin vollkommen der Meinung von Nature Trails, es muß etwas passiert sein. Ein Hund ändert sein Verhalten nicht grundlos und schon gar nicht von jetzt auf sofort. Falls Du nicht weißt, ob und was während des besagten Spaziergangs vorgefallen ist, versuche mal die Ausschlußversion. Pack die Elsa ins Auto und fahrt in eine Gegend, die Elsa nicht kennt und schaut Euch mal ihr Verhalten dort an.

Ich weiß nicht, wie erfahren das mit Elsa spazierengegangene Familienmitglied ist. Es kann durchaus etwas passiert sein, was dem Familienmitglied entgangen ist, weil ein Hund seine Umgebung eben anders sieht als wir Menschen.

Wohnt Ihr innerstädtisch oder eher ein bißchen grün? Falls möglich, empfehle ich, die Gassirunden in der nächsten Zeit in ganz ruhigen, naturnahen Gegenden zu absolvieren und danach die üblichen Runden wieder ganz langsam aufzubauen.
 
Leider nein ich hab ihn auch gefragt er meinte war garnicht alles okay ich weiß jetzt nicht ob es Wahrheit oder Lüge ist aber jedenfalls seit dem ist Elsa so und mein Freund ist auch so in der Meinung

Hallo Dankeschön
Also wir wohnen stadtlich aber bischen grün ist dabei Felder usw oder Wälder könnten wir mal versuchen ob es klappt ja er meinte es währe nichts passiert darum weil ich nicht dabei war weiß ich es leider auch nicht
 

Isabel

Foren-Guru
Wahrscheinlich sagt das mit Elsa unterwegs gewesene Familienmitglied auch nicht die Unwahrheit. Für ihn ist nichts passiert, für Elsa aber schon. Das zeigt sie deutlich. Denn, wenn sie vorher keine Probleme mit der Leinenführigkeit hatte, ist Euer Problem auch nicht die "verlorene Leinenführigkeit". Elsa zeigt deutlich, daß sie die gewohnten Gassirunden nicht gehen möchte. Border Collies sind häufig ausgesprochen sensible Wesen und daß für sie etwas passiert ist, ist nicht zu übersehen. Es macht die Sache nicht einfacher, wenn man nicht weiß, was vorgefallen ist.


Fahrt mal so schnell wie möglich irgendwo raus, in eine Gegend, die sie nicht kennt und schildere dann ihr Verhalten.
 

Scanny

Alter Hase
Ich muss zugeben,
es fällt mir schwer zu glauben dass ein Hund (auch ein sensibler Hund), der ansonsten in allen Bereichen unauffällig ist
nach einer einmaligen (kleineren) Geschichte jetzt Wochen später noch so einen Terz macht.

Was habt ihr denn probiert bisher um eurem Hund den Gassigang wieder "schmackhafter" zu machen?

Je nach Hund und Verhalten würde ich eventuell:
- noch mal von vorne mit positivem Leinenführigkeitstraining anfangen
- bestimmte Situationen (Schlüsselreize auf die der Hund besonders auffällig reagiert) schönfüttern ("Zeigen und benennen" wäre eine Methodik)
- mich ganz in Ruhe mit Hund vor die Haustür/auf eine Bank in der Nähe setzen und gemeinsam mit meinem Hund die gegend beobachten - dabei ganz genau meinen Hund beobachten, worauf er wie reagiert.
- vielleicht kann auch ein Entspannungssignal helfen (Stichwort "konditionierte Entspannung")

Nicht alles auf einmal ;)
Komtm einfach sehr auf den Hund und die Situation an, wo ich ansetzen würde.

Könnte es sein, dass noch andere Dinge bei dem auffälligen Verhalten eine Rolle spielen? Vielleicht Unterforderung oder Überforderung?
Hat sich etwas geändert.
Wie verhält sich der Hund bei der "Arbeit" (also Spiel/Sport draußen), wie verhält er sich im Freilauf?
hat er anderswo, außerhalb des normalen Gassigangs, eine gute Leinenführigkeit?

Ein Gedanke der mir noch kommt:
Der Hund hatte ein unschönes Erlebnis auf dem Weg (eure Vermutung).
Dann findet er den Weg erstmal richtig doof, will weg, hat Angst ...
Vielleicht habt ihr unbewusst, diesen Weg für ihn noch schlimmer gemacht.
Veilleicht habt ihr geschimpft, ward sehr genervt, angespannt, gereizt, habt den Hund "weiter gezerrt" (deine Worte).
Durch das intensive zerren an der Leine, hat der Hund vielleicht Atemnot, Schmerzen am Kehlkopf, Druck - das alles bestärkt den Hund in seiner Meinung "Ja, der Weg ist richtig sch****!!"

Wie gesagt - wenn sonst wirklich alles gut war und ist, kann ich mir schwer vorstellen dass ein Hund nach einem einmaligen Erlebnis so lange so reagiert.
Wenn jeder weitere Spaziergang den Stress noch verschlimmert hätte, wäre das für mich eher vorstellbar.

Sollte dem so sein, müsst ihr nochmal genau an eurem Verhalten schauen, wie ihr dem Hund in Stressistuationen gegenüber tretet.
(Als Tip, den du vielleicht schon umgesetzt hast, ein Hund der nicht gut Leinenführig ist, käme bei mir IMMER ans Geschirr.
Dann würde ich Leinenführigkeit am Halsband gezielt und intensiv üben. In Momenten, in denen ich motiviert bin und der Hund fit genug zum lernen ist.)

Ich möchte euch nichts unterstellen und hoffe dass du es so sachlich liest, wie ich es meine.

Ansonsten sind Tips über ein Forum immer etwas kompliziert.
Um ein Problem zu lösen, muss man die Ursache kennen, den Hund kennen, den Halter sehen udn die Situationen in denen beide zusammen leben.

Im Zweifelsfall würde ich mir einen vernünftigen Trainer suchen.
Der mit mir ne Runde Gassi geht - der die Hundesprache lesen kann und einen Blick von Außen drauf hat wie ich regiere.
Meist reichen 1-2h und ein paar tips/Handkniffe.
1. Anlaufstelle, sollte ich mich für einen Trainer entscheiden, wäre für mich hier:
https://trainieren-statt-dominieren.de/

Entscheiden müsst ihr, was zu euch passt, zu erem Hund, eurem Leben.

Ich wünsche viel Erfolg!
 

Isabel

Foren-Guru
Da muß ich Dir mal widersprechen, Scanny. Alma hatte auch so ein Erlebnis. In ihrem Fall war es ein Pferdefuhrwerk.
Für uns ein völlig normales Ereignis, für sie war es aber schlimm. Das Klappern der Eisen der Pferde auf dem Pflaster.
Vier große Pferde im Gespann, das war ein einschneidendes - und eben für Alma kein "kleines" Erlebnis. Border Collies sind aufgrund ihrer hohen Intelligenz eben anders als andere Hunde. Sie wurden selektiert gezüchtet, deshalb reagieren sie auf akustische und visuelle Reize eben anders. Auch in Sachen Kommunikation sind sie unschlagbar. Das zeigt mir die Beschreibung des Verhaltens des Frauchens von Elsa.

Deshalb habe ich vorgeschlagen, erst einmal den Ausschluß zu versuchen. Gassigehen auf "unbelastetem" Terrain.
Wenn das gut klappt, was ich dem Fall nach der Schilderung des Frauchens von Elsa annehme, dann kann man ihr auch die normale Gassirunde wieder schmackhaft machen. Deshalb war Dein langer Beitrag bestimmt nicht umsonst.
 
Hallo Isabel :blush:
Also wir waren jetzt im Plänterwald in Bezirk Treptow wo mein Freund die Eltern dort sind. Es ist eine ruhige Gegend wo Felder Wälder und Grünes ist und da war Sie wie ein Engel hat vielleicht nur einmal hoch gesprungen aber ansonsten ist sie ganz gut an der Leine und hört auch manchmal und läuft mit hier bei mir kann ich sie nicht 1 cm aus der Haustür rausbringen

Lg
 

Isabel

Foren-Guru
Das habe ich erwartet. Was ich in dem Fall machen würde ist, ihr in den nächsten Tagen einige entspannte Spaziergänge in unbelasteter Gegend ermöglichen. Was eben doof ist, ist, daß Ihr den Auslöser nicht kennt.
Bei uns war das damals klar, weil unsere BC Hündin sofort reagiert hat und ich auch dabei war.

Deshalb fällt schon mal gezieltes Training bezüglich der "Störquelle" aus, weil Ihr sie eben nicht kennt.

Vielleicht ist Elsa aber auch schon nach einigen entspannten Spaziergängen auf unbelastetem Terrain schon entspannter. Das muß man dann sehen. Scanny hat in ihrem langen Beitrag wirklich gute Vorschläge gemacht, wie man Elsa ihre Gassirunden auch zu Hause wieder schmackhafter machen kann. Nur, das kann sich hinziehen, wie lange, kann ich nicht sagen, da ich Elsa nicht kenne. Bei Alma hat die Pferdephobie einige Zeit mit gezieltem Training in Anspruch genommen.

Berichte mal bitte weiter, ja? Sicher fällt uns dann noch etwas ein.
 
Also ich kann nur sagen über Elsa wo ich weiß und es auch ahne die 4 Dinge wo ich mir aber nicht 100% sicher bin ob es damit zu tun hat das Sie so reagiert wäre einmal:

Knallen

Motorgeräusch

Normaler Straßen Lärm

Wenn jemand laut redet Oder Stampft

Aber da bin ich mir nicht 100% sicher aber kann sein
Elsa ist auch ruhiger wenn ein 2 Hund dabei ist
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Isabel und Scanny haben gute Tipps gegeben, denen ich nichts hinzufügen möchte.

Wenn mehrere Hunde zusammen sind, orientieren sie sich oftmals untereinander. Wenn für Elsa etwas Bedrohlich erscheint, der andere Hund jedoch ruhig und entspannt bleibt, scheint Elsa diesem Verhalten zu folgen.
 

Scanny

Alter Hase
Da muß ich Dir mal widersprechen, Scanny. Alma hatte auch so ein Erlebnis. In ihrem Fall war es ein Pferdefuhrwerk.
Für uns ein völlig normales Ereignis, für sie war es aber schlimm. Das Klappern der Eisen der Pferde auf dem Pflaster.
Vier große Pferde im Gespann, das war ein einschneidendes - und eben für Alma kein "kleines" Erlebnis.
Wie verliefen denn die weiteren Tage von Alma nach diesem Erlebnis?
Hat sie sich nicht mehr raus getraut? Oder die Strecke lang getraut? Wie konntet ihr Alma helfen?
Also, ich bin da ganz bei dir, das sehr sensible Hunde auf, für uns, Kleinigkeiten, wirklich stark reagieren können.

Wie gesagt, kann ich es mir lediglich schwer vorstellen dass ein (ansonsten völlig fiter Hund, ohne seltsame Vorgeschichte, Deprivationsschaden etc) Hund auch Wochen später noch stark reagiert. Oder war dies bei Alma auch der Fall?

Und ich weiß dass, wenn ich es mir nicht vorstellen kann, nicht automatisch heißt dass es das nicht gibt ;)
 

Isabel

Foren-Guru
Scanny, Alma hat versucht, und zwar panisch, die Straße zu meiden, in der das Pferdefuhrwerk aufgetaucht ist. Hierbei geht es wohl weniger um ihre Sensibilität, sondern noch mehr darum, daß diese Rasse für die Arbeit an Schafen gezüchtet wurde.
Diese Rasse reagiert viel stärker als andere auf akustische und visuelle Reize. Sie müssen auf eine Entfernung von mehr als 500 Meter auf verschiedene (nicht laute) Pfiffe reagieren.

Ich habe mehrere Monate gebraucht, um die Pferdephobie zu "heilen". Ich habe sie zuerst mit ruhig grasenden Pferden auf der Weide konfrontiert, später mit Pferden mit Reiter und ganz zum Schluß mit Pferdewagen, und zwar immer kurz und wohldosiert und mit zeitlichen Abständen zwischen den Übungen. Wir haben uns hingesetzt und zugeschaut und mit der Zeit hat sie das als normal empfunden.

Nein, Alma kommt aus einem gut sozialisierten Wurf und hatte keinerlei Schäden, auch keinen Deprivationsschaden. Sie war von kleinauf eine ausgesprochen ausgeglichene und fröhliche Hündin.

Wir müssen uns nur mal vorstellen, wie gut Hunde hören können, manche Geräusche tun ihnen in den Ohren weh.
Das Frauchen von Elsa hat doch gut beschrieben, worauf Elsa reagiert, siehe Beitrag # 12.

Bei dem Vorfall von Elsa nehme ich mal an, daß sich der Vorfall unmittelbar hinter der Haustür abgespielt hat, das kann ein sehr lautes Motorrad sein, ein Knall, etc. Da das Frauchen von Elsa den Ausschluß schon probiert hat und sie bei dem Gassigehen auf neutralem Gelände das auffällige Verhalten nicht gezeigt hat, deutet darauf hin, daß etwas für den Hund Einschneidendes passiert sein muß.

Das gibt es wirklich Scanny, ich kenne einige Hunde, die ihre kleine Phobie so erworben haben, ich kenne auch die anderen aus dem Tierschutz. Was die Reparaturarbeit betrifft sind die aus dem Tierschutz noch anspruchsvoller.
 

Isabel

Foren-Guru
Also ich kann nur sagen über Elsa wo ich weiß und es auch ahne die 4 Dinge wo ich mir aber nicht 100% sicher bin ob es damit zu tun hat das Sie so reagiert wäre einmal:

Knallen

Motorgeräusch

Normaler Straßen Lärm

Wenn jemand laut redet Oder Stampft

Aber da bin ich mir nicht 100% sicher aber kann sein
Elsa ist auch ruhiger wenn ein 2 Hund dabei ist
Das mit dem 2. Hund ist auch eine gute Idee, habt Ihr im Freundeskreis jemanden mit Hund, der möglichst wesensfest ist? Normalen Straßenlärm wird Elsa ja kennen, das würde eine solche Reaktion auch nicht rechtfertigen, aber ein Knall oder das Motorengeräusch eines dieser lauten Motorräder (mit so einer schwarz gekleideten Person drauf mit diesen gefährlich aussehenden Hüten), das sogar mir in den Ohren wehtut, das könnte es gewesen sein. Sprich doch noch mal mit dem Familienmitglied, das mir Elsa unterwegs war, vielleicht fällt ihm doch noch etwas ein, was er selbst nicht als bedrohlich eingeschätzt hat.
 

mischee

Sehr aktives Mitglied
Wir hatten an Sylvester auch ein blödes Erlebniss, hätt sich aber etwas anders ausewirkt.
Um 01.00Uhr Nachts ca. sind wir rausgegangen da es schon ne viertel Std. nicht mehr geböllert hatte.
Als wir mitten auf dem Hof waren ging dann eine ganze Salve an Raketen hoch mit lautem geknalle oben. Prompt zieht Wyatt den Schwarz ein und macht eine Kehrtwende um im Haus zu verschwinden. Er war auch später nicht mehr dazu zu bewegen noch mal raus zu gehen um sein Pippi zu machen.
Am nächsten Morgen war alles wieder normal und ich dachte, na das hatt er wohl vergessen und gut weggesteckt.
Dem war aber nicht so und die Auswirkung hat sich drinnen fortgesetzt und dauert immer noch an.
TV kucken wir immer mit 5.1 Soundsystem und guter Laudstärke dabei kommt auch viel Bass rüber, hatte ihm bis dahin gar nichts ausgemacht und er lag oft vor den Sessel in den wir sitzen, nach Sylvester aber verzieht er sich sofort sobald der Bass etwas lauter ist.
Geräuschempfindlich ist er nicht wirklich, kennt ihr die Lautstärke einer kleinen Flex wenn damit geschnitten wird, denn wenn ich mit der kleinen Flex schneide läuft er unbeeindruckt drunter durch und bringt mir auch immer wieder den Ball um damit zu spielen.
Ich kenne die Ursache seiner Angst und zum Glück hat er sie nicht mit dem rausgehen auf dem Hof verbunden sonder irgendwie mit dem Geräusch im TV verbunden.
Von daher kann es bei Elsa auch sein dass das eine mit dem anderen gar nichts zu tun hat.
Lass dir doch mal den Spaziergang detailliert schildern, ohne Vorwurf an den Spaziergänger, vielleicht fällt dir dabei was auf was für ihn gar nicht erwähnenswert ist.
 
Halli Hallo :hallo:
Also nochmals danke von allen für die vielen Tipps
Ich kann jetzt bei Elsa zu 100% sagen es hat was mit den Geräuschen von unserer Straße hier zu tun
Ich hab heute mit einen Hundetrainer gesprochen und der Hundetrainer meinte weil sie ein Border Collie ist und die ganzen Geräusche sensibler nimmt und wir mit ihr Zuhause eine Desensibilisierung anfangen sollen in langsamen Schritten es üben und wenn wir draußen Gassi gehen das wenn sie hoch springt wir sie beruhigen und langsam vorgehen und stehen bleiben wenn sie Panik macht :oops:

Lg
 

Isabel

Foren-Guru
Hallo und danke für die Rückmeldung. Ich freue mich besonders für Elsa, daß Ihr so zügig an einer Lösung des Problems arbeitet. Je länger eine solche Streßsituation dauert, umso schlimmer wird es für Elsa. Es ist sehr gut,
daß Ihr Euch mit einem Hundetrainer in Verbindung gesetzt habt. Kommt der Trainer denn auch zu Euch, wenn
es nötig sein sollte? Wenn man den Hund sieht, kann man die Situation auch besser beurteilen und der Situation
angepaßte Tipps geben. Nun wünsche ich Euch ganz viel Erfolg bei der Umsetzung der Anregungen und vor allem,
daß sich Elsa wieder entspannen kann.

Wenn es noch Fragen gibt, immer her damit.

Wir haben hier mal so ein Tutorial aufgebaut, vielleicht magst Du mal da reinschauen. Zum Desensilibitätstraining ist auch was dabei. Die meisten Hunden haben ja Probleme mit Gewitter und Feuerwerk. Die Problematik ist aber ähnlich.

https://www.hundeseite.de/hundeforum/t/anregungen-in-sachen-hunde-erziehung.4258/

Ihr könnt gern weiter berichten, ich jedenfalls bin ganz neugierig und drücke Euch alle Daumen und meine Hunde ihre Pfoten.
 
Guten Tag,

Ja also mit dem Hundetrainer ist es schon mal so das wir Samstag ein Termin haben in der Gruppe um 13:00 Uhr

und wir trainieren langsam mit Elsa auch sowie heute morgen wo die Straßen noch leer waren und dann am Abend nochmal es gab paar kleine Panik Attacken aber mit dem neuen tipp klappt es super ich werde noch später weiter Berichten.
 

Isabel

Foren-Guru
Das klingt doch schon mal vielversprechend, wenn die Panik von Elsa schon weniger geworden ist.
Viel Erfolg weiterhin und ich bin neugierig, was sich am Samstag ergibt. Auf dem Hundeplatz in der
Gruppe hat sie sicherlich kein Problem.
 
:hallo:Hallo,
nochmals tut mir leid das Ich die Tage nicht melden könnte.
wir hatten viel um die Ohren mit Arbeit und Familie natürlich auch mit Elsa
Samstag waren wir an der Hundeschule es war sehr spannend wir haben eine Halbe Stunde Theorie
und die andere Halbe Stunde Praktisches gemacht.

So was jetzt bei Elsa rauskam war das Sie aufgeregt ist und das es für einen Border Normal ist und Sie Impuls Kontrolle lernen muss
Weil Sie die ganzen Geräusche und alles viel sensibler nimmt. Die Hundetrainerin hat uns ein Trick gezeigt das wenn wir mit Elsa Gassi gehen das wir ruhe ausstrahlen sollen und wenn Sie wieder hochspringt das wir aus sagen und sie hinter uns schicken so das Wir die Kontrolle haben.
Wir haben es probiert und es hat ein wunder gewirkt wir können mit Madam wieder normal Gassi , Einpaar mal springt sie jetzt noch hoch aber ich denke mit der Zeit und Training wird es besser.

Mittwoch haben wir wieder ein Termin bei der Hundeschule und freuen uns drauf !
Ich wird weiterhin berichten falls es sich was neues ergibt ;)

schönen tag
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Wie schön. Es gibt erste gute Ergebnisse. Klasse und weiter so.
 

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