Mein Hund hat Angst vor Kameras

Wuffi99

Alter Hase
Hallo alle zusammen!

Ich habe jetzt seit den Sommerferien einen Neufundländer bei mir zu Hause, er hat sich super eingelebt und er ist ein super Familienhund für unsere 5 köpfige sehr aktive Familie! Er hört aufs Wort und ist bei Freunden oder Besuchern immer offen und hat nie Probleme gemacht, wenn jemand Fremder gekommen ist (haben ja alles gleich unterbunden :p)! Dennoch habe ich, obwohl er jetzt schon ein halbe Jahr bei uns ist, kein einziges Bild von ihm! Er hat panische Angst vor Kameras, denn als wir ihn in der 2. Woche als er bei uns war zu einer Veranstaltung am Sportplatz mithatten, wurden Fotos mit Blitz geschossen, was ihm seit diesem Moment total verschreckt hat, jedes Mal wenn wir jetzt nur die Kamera herausholen ist er so schnell, dass man garnicht schauen kann, im Keller oder versteckt sich in den kleinsten Winkeln des Hauses (wenn es bei so einer Größe nur geht), weis jemand wie ich vielleicht seine Angst vor Kameras mit ihm überwinden kann??

Danke schon im Voraus!!
 

Isabel

Foren-Guru
Aber das ist doch kein Problem, laß die Kamera einfach weg. Der Hund braucht das nicht.
Ich würde alle Orte meiden, wo Du auch nur eine Kamera vermuten könntest.

Er muß doch diese Angst nicht überwinden, die allein auf dem Egoismus der Menschen beruht, alles festhalten zu müssen, oder?
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Wenn du trotzdem mal ein Bild von ihm haben möchtest, benutz doch ein Handy/Smartphone, stell den Klick-Ton (der ertönt, wenn man das Bild macht) ab und vor allem, mach es ohne Blitz!

Vielleicht kannst du ihn langsam an eine Kamera gewöhnen, indem du die einfach irgendwo im Raum rumliegen läßt und ganz langsam aufbaust, indem du sie mal, wenn dein Hund im Raum ist, aufnimmst und wieder hinlegst usw... Und wenn es dir dann wirklich gelingen sollte (nach Tagen, vielleicht sogar Wochen oder Monaten), sie mal auf ihn zu richten, vergiß nicht, es OHNE Blitz zu versuchen - und auch ohne Ton. Gib ihm einfach ganz viel Zeit.
 

Isabel

Foren-Guru
Also ich denke mal, wenn der Hund schon seit letztem Sommer Angst vor der Kamera hat, dann sollte man ihm das einfach ersparen. Langsam dran gewöhnen ist natürlich eine Möglichkeit, aber morgen ist März, die besagten Sommerferien sind nun 7 Monate her. Ich würde diesem Kandidaten deshalb die Kamera lieber ersparen, denn er braucht sie nicht zum Glücklichsein.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Dass du so denkst, Isabel, kann ich durchaus nachvollziehen. Aber wenn ich mir vorstelle, ich hätte von unserer Lissi oder Lenja nicht ein einziges Foto....................
 

Isabel

Foren-Guru
Ja, aber wenn der Hund solche Angst hat, würde ich es aus der Hüfte mit dem Handy versuchen oder sonstwas. Qoldlady, seit letztem Sommer sind 7 Monate vergangen, macht doch niemand diesem Hund Streß.
Welche Möglichkeit ich noch sehe, ist von vorn ablenken und von der Seite macht jemand Fotos, ich hoffe, daß das nicht in die Hose geht.
 

Wuffi99

Alter Hase
Danke für die Antworten, wenn ich mir es recht überlege dann sind wirklich keine Fotos nötig, es ist zwar traurig am Ende seines Lebens (was ja noch laaaaaaaange fern bleiben sollte) keine Bilder von meinem Cherry zu haben.. Das mit dem gewöhnen würde ja vielleicht klappen, er ist ja klug und lernt super schnell aber kein Hund ist perfekt und solange er nur für 2 Minuten Mal von der Bildfläche verschwindet dann ist das nicht weiter tragisch, dass ich ihn nicht an Orten wo ich mir Kameras vermute mitnehmen sollte, ist jetzt nicht ungeheuer nötig so generell wenn sie im Vorzimmer liegt, neben seiner all zu vergötterten Leine, macht sie überhaupt nichts nur auf ihn zielen ist halt dann das Problem, also wenn 10m von uns jemand ein Gruppenfoto macht, dann bleibt er ganz relaxt, mein kl. Knuddelbär würde sogar zu der Person mit der Kamera hingehen, alles kein Problem, solange
keiner die Kamera auf ihn richtet!!

Danke für eure Hilfe!

L.G. Denise und Cherrylee
 
E

Elvira B.

Guest
Stell doch mal die Cam auf lautlos, vielleicht stören ihn die Geräusche.
 

Isabel

Foren-Guru
Das Wichtigste habe ich vergessen: Das Blitzlicht abstellen, das verschreckt die Hunde total.
Also, erst einmal draußen mit entsprechendem Abstand fotografieren und später, wenn der Hund keine Angst mehr hat, dann auch drin, aber besser mit Blitzsperre und auf manuell mit großer Blende (kleine Blendenzahl, weißt schon, einstellen), dann klappt das schon.
 

muh.baumann

Mitglied
Mach es wie schon geschrieben ohne Blitz und Klickgeräusch!

Am besten auch nicht in die Knie gehen und ihn mit der Kamera fokussieren. Er könnte es als anstarren deuten. Den Hund ablenken (mit Spielen o.ä.) und ein anderer hält mal die Kamera.
 

Wuffi99

Alter Hase
Fortschritte, meine Leut'!! B-)

Hi, wollte mich für die vielen Tipps bedanken!

Werde jetzt nicht mit Gewalt ihn unbedingt fotografieren, er soll sich wohl fühlen und nicht zu Fotos gezwungen werden, ich habe jetzt angefangen ihn an die Kamera zu gewöhnen, habe sie an seinen Platz bei der Couch hingelegt (ansonsten liegt sie immer jetzt am Küchentisch, da kann er dran schnuppern), worauf er zuerst einen riesen Bogen um seinen Platz gemacht hat und man gemerkt hat, er würde sich super gern neben mich, also an seinen Platz legen, aber die Angst war zu groß.. Nun hat er sich dann einfach auf die andere Seite von mir gelegt.. Er konnte zwar nicht fern schauen (macht er ja super gern), aber Hauptsache is bei Frauchen zu sein.. Nachdem sich das jetzt dann nicht viel gebracht hat werde ich jetzt beginnen ihm die Kamera immer näher zu seinem Futternapf zu legen, habe es heute in der Früh probiert, er ist dann zur Abwechslung mal nicht weggelaufen von ihr, also das herumliegen und ihn dran schnüffeln lassen bringt sich was, er hat sie dann erstmal ein paar Minuten beobachtet und ist dann sein Fressen essen gegangen.. Also ein bisschen ein Fortschritt ist es, werde es aber langsam angehen.

Lg Denise und Cherry
 

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