Jagdterrier


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Jagdterrier
Herkunftsland:
Deutschland

FCI-Nummer:
3.1/ 103

Schulterhöhe:
Rüden: 33 – 40cm
Hündinnen: 33 – 40cm

Gewicht:
Rüden: 9-10 kg
Hündinnen: 7,5-8,5kg

Farben:
schwarz, schwarzgrau meliert oder dunkelbraun mit lohfarbenen Abzeichen, oder rot gefärbt. Etwas weiß an Brust oder Zehen ist erlaubt.

Fell:
Es gibt eine rauhaarige und eine glatthaarige Variante.

Verwendung:
Jagdgebrauchshund

Wesen:
Der arbeitsfreudige Jagdterrier leistet Hervorragendes in der Bodenjagd und ist ein sehr guter Stöberhund. Der hartnäckige, temperamentvolle Terrier hat eine ausgeprägtem Freiheits- und Bewegungsdrang und braucht eine konsequente Führung.

Haltung:
Der Deutsche Jagdterrier sollte auf jeden Fall jagdlich geführt werden, als einfacher Familienbegleithund ist er kaum geeignet!

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4 Kommentare

  • Hallo,
    Seit ca. acht Monaten haben wir eine Jagdterrier Hündin, lt. Tierarzt heute ca. 12 Monate alt, sie wurde ausgesetzt und da sich innerhalb der gesetzlich festgelgten Frist kein Eigentümer gemeldet hat wurde sie bei uns aufgenommen – ich nehme an sie kommt von einem wahrschinlich dubiosen Züchter der keinen Abnehmer gefunden hat od. einem unerfahrenen Besitzer der mit ihr einfach überfordert war, schußfest ist sie jedenfalls und es dürfte ihr auch als Welpe recht gut gegengen sein, sie zeigt keine schlechten oder bedenklichen Wesensmerkmale.
    Sie ist nicht unser erster Hund, wir haben etwas Erfahrung mit Hunden, vor ihr hatten wir einen Dackel-Terrier-Mix mit relativ starker Persönlichkeit.
    Sie wird von uns bis jetzt nicht jagdlich geführt, zur Zeit ist sie in der Hundeschule in Ausbildung zur Alltagstauglichkeit, was ihr offensichtlich sehr viel Spass macht, welche Ausbildung sie danach machen wird haben wir noch nicht entschieden – eventuell Jagd – fest steht jedenfalls, dieser Hund braucht Forderung und Beschäftigung, nichtstun läßt sie unerträglich und lästig werden, aber ihr scharfer Verstand, ihr Mut und Ihre Treue machen jede Ausbildung zu einem Vergnüngen für sie und für den Hundeführer.
    Grundsätzlich wird es ja kaum die Möglichkeit geben einen Jagdterrier zu bekommen wenn man diesen nicht auch nachweislich jagdlich einsetzt, außer aus irgendwelchen Gründen abgegebene Jagdterrier suchen ein zu Hause (z.B. nicht schußfeste etc.).
    Allen die eine Möglichkeit haben einen Jagdterrier zu bekommen kann ich nur folgende Tips bzw. Erfahrungen weitergeben:
    a) es sollte nicht Ihr erster Hund sein, sie sollten bereits Erfahrung mit Hunden haben wenn sie die Möglichkeit haben einen Jagdterrier zu adoptieren
    b) das ist ein Hund der Ihre Zeit und Zuwendung braucht, wir sind den ganzen Tag mit unserer Hündin zusammen, sie ist ausser fallweise/stundenweise aus speziellen Anlässen nie alleine und wenigstens zwei Stunden täglich beschäftigen wir uns intensiv mit ihr – wir bereuen aber keine Minute die wir intensiv mit ihr verbringen, sie gibt durch ihr Wesen, Ihr Temperament und Ihre Intelligenz alles zurück.
    c) dieser Hund braucht Forderung, Beschäftigung, Aufgabe, unsere Hündin wird unausstehlich wenn sie unterfordert ist.
    d) beim Spielen – sie liebt Beutespiele mit der Beißwurst od. ähnliches – wird sie manchmal auch ganz schön grob, wenn Kinder im Haushalt sind sollten sie schon etwas älter sein wenn sie mit einem Jagdterrier alleine gelassen werden, sonst werden sie keine guten Freunde werden und auch keine Freude mit dem Hausgenossen haben
    e) Wird dieser Hund ncht jagdlich eingestzt so braucht er meiner Erfahrung nach unbedingt die Möglichket sich bei Bewegung und Abenteuer in der Natur entsprechend auszuleben, ein Garten in dem es vieles zu entdecken gibt, in dem fallweise auch andere Tiere – Katzen, Eichkätzchen, Marder, Füchse etc. – auf Besuch kommen und deren Fährte man verfolgen kann (direkten Kontakt mit dem Jagdterrier würde ich den Besuchern sowieso nicht raten, sie würden es wenn sie hinterher noch die Möglichkeit dazu haben bitter bereuen) ist ideal, ein Jagdterrier ist kein Stadthund für 3x am Tag 15 Minuten Gassigehen, das macht ihm keine Freude und ein Hund der keine Freude hat macht auch dem Hundeführer keine Freude.
    f) zumindest unsere Jagdterrier Hündin hat zusätzlich zu einem stark ausgeprägten Jagdtrieb auch einen massiven Schutzinstinkt, d.h. bei schwacher Führung übernimmt sie rasch die Rolle des Leittiers im Rudel und allem was ihrer Einschätzung nach bedrohlich erscheint wird ansatzlos Bereitschaft zum Schutz der Herde signalisiert, das heisst bei weitem nicht dass sie ein aggressiver Hund wäre, sie ist mit anderen Hunden perfekt sozialisiert, kann sich im Rudel mit anderen Hunden problemlos unterordenen und bei knosequenter Führung, wenn für sie die Rolle der Unterordnung klar ist gibt es mit anderen Hunden oder fremden Kindern und Erwachsenen die auf sie zugehen keine Probleme, da ist sie ein Schmusehund, spielt und läßt sich knuddeln, aber es wäre unverantwortlich sie mit den schwächsten im Rudel – z.B. mit Minderjährigen/Kindern aus dem Familienverband – schnell einmal 15 Minuten Gassi gehen zu schicken, da würde sie die Führungsrolle schnell übernehmen und es könnte so im ungünstigsten Fall zu einem Konflikt kommen. Im Ernstfall ist ein Jagdterrier auch mit seinen durchschnittlich nur 8,5kg ein äußerst scharfer Hund, sein Wesen ist mit den Hauptmerkmalen Mut, Härte und Schärfe in der Rassebeschreibung umrissen, was ihn bei der Jagd so nützlich und wertvoll macht, was aber auch beim Konfliktfall im Gemeindebau zum Ausdruck kommt.
    Bei allem was ich bisher über Jagdterrier gelesen und erfahren habe, denke ich dass unsere Hündin den durchschnittlichen Wesenszügen eines Jagdterriers ziemlich genau entspricht. Sollten sie die Möglichkeit haben einen Jagdterrier zu adoptieren würde ich raten sich vorher nocheinmal genau und intensiv mit den Eigenschaften dieser Rasse auseinaderzusetzen und abwägen ob die Stärken eines Jagdterriers auch wirklich das sind was sie suchen, wenn alles zusammenpasst dann wagen sie es, auch ich war im Zweifel ob unsere Hündin wirklich das ist was wir wollen und suchen, aber schon nach den ersten Tagen habe wir gehofft dass sich ihre Vorbesitzer hoffentlich nicht mehr melden werden und sie nach der gestzlichen Rückgabefrist noch immer bei uns ist und für immer bei uns bleiben wird. Heute muss ich sagen dass sie ein Superhund ist. Wenn alles passt und Sie die Möglichkeit haben wird es Ihnen sicherlich genauso gehen.

  • Ja also jagd terrier sind nix für schwache nerven unsere deutsche jagd terrier hündin kam vom tierheim als fund tier und war im tierheim zu allen mänschen sehr scheu und bei hunden hat sie sich immer klein gehmahct und gehpipst heute ist er bei mir und meienr 5köpfigen familie gut aufggehoben den sie ist robust frech .aber ein bischen schüchtern bleibt sie woll immer wir haben sie mit 2monaten aus dem tiehriem gehholt heute ist sie schon 2jahre alt und versteht sich mit dan i unserer katze ich unser deutscher jagd terrier heißt Monty und liebt es zu schlafwen aber auch jagen und es giebt auch etwas was sie liebt uns war schlamm schlamm schlamm monty würde ohne wasser und schlamm nicht überleben

  • …das glaub ich jetzt ja nicht, war auf der Suche nach einem Tipp um eine Beschäftigung für meine Monty zu finden. Sie ist jetzt 18 Monate und ich merke; Ihr fehlt noch eine Aufgabe. Wenn wir uns mit unseren Hundefreunden und Jagdfreunden treffen ist die Welt in Ordnung, aber wenn wir, was ich auch mal gerne mag, eine einzelrunde drehen, dann fehlt Ihr die Aufgabe.

    Ich werde schon mal, als Frauchen attackiert, aber noch spielerisch.

    Es fehlt mir noch an adäquaten Stadt-Aufgaben, obwohl wir Ihr auf der Streuobstwiese und auch sonst immer wieder Gelegenheiten zum Nasenspiel geben. (über die Trefferquote wollen wir hier nicht sprechen).

    Über Inputs würde ich mich freuen.

    AC