Der Cane da Pastore Maremmano Abruzzese – auf den Hund gekommen


Ein Hund ist der beste Freund des Menschen. Und das ist rassenunabhaengig. Als ich 2001 nach Italien ausgewandert bin, habe ich nicht gedacht, dass ich auf gewisse Weise zu meinem Traeumen in fruehester Kindkeit zurueckkehre. In Kindheitstagen in Deutschland traeumte ich oft von einem grossen weissen Hund, einem Freund, der nachts neben meinem Bett auf dem Teppich ruhte und wachte. Schon als Kind haben mich Hunde, die mir bis zur Brust reichten, tief beeindruckt. Und so kam es, dass ich haeufig Nachbars Riesenprommenadenschischung zum Ausfuehren mitbekam. Leider konnte ich in diesem Alter meine Eltern nicht davon ueberzeugen, einen grossen Hund zu bekommen. Fast dreissig Jahre spaeter sollte ich in einem kleinen italienischem Dorf das erste mal dem Hund aus meinen Traeumen begegnen…

Es war bei einem Schaefer. Die Schafe sind gerade eingetrieben worden und in einer Ecke an der Kette sah ich dann diesen fuer mich riesigen weissen Hun d, der mich aus seinen kleinen mandelfoermigen Augen, die fast aussahen als seien sie mit schwarzen Kajalstift umrandet, boese anschaute und mich mit tiefer dunkler Stimme anbellte. Obwohl er sich mir gegenueber in eindeutiger Drohgebaerde zeigte, hatte ich ueberhaupt keine Angst und fuehlte mich spontan dreissig Jahre zurueckversetzt. Ich stand wie angewurzelt da und hoerte gar nicht hin, als der Schaefer mich mehrmals darauf hinwies, dass dieser Hund boese sei. Fuer mich war er einfach nur wunderschoen und er kam mir sehr vertraut vor. Ab diesem Moment war mir klar, ich wollte genau so einen Hund. Und es blieb nicht nur bei einem. Im Laufe der Zeit enstand die kleine Liebhaberzucht CASABIANCA.

Teilen:

Kommentar hinterlassen